Wetter Oberleiterbach

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Ein GW-TS für die Oberleiterbacher Feuerwehr

Im Bedarfsplan ist ein Meilenstein festgeschrieben, sehr zur Freude der Kommandanten. Adolf Demuth wird zudem für 75 Jahre im Verein ausgezeichnet. Warum es viel Lob von den Ehrengästen gibt.

OBERLEITERBACH   Es ist ein Meilenstein in der 123-jährigen Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Oberleiterbach: Die Tage des von einem Traktor gezogenen Tragkraftspritzenanhängers sind gezählt, im Feuerwehrbedarfsplan ist ein GW-TS festgeschrieben worden. Dieser soll bis 2027 seiner Bestimmung übergeben werden. Von diesem neuartigen Fahrzeug-Typ gibt es noch kein einziges in Bayern.

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Hochmoderne Lichtpunktschießanlage der ganze Stolz

 

Der Soldaten- und Kameradschaftsverein hat in die Zukunft investiert. Auch das Pokalschießen soll in 2024 mit Laserstrahl ausgetragen werden. Was sich der SKV sonst noch vorgenommen hat.

19.02.2024   Der Soldaten- und Kameradschaftsverein hat sich für mehrere Tausend Euro eine hochmoderne und hochwertige Lichtpunktschießanlage gegönnt. Diese wurde am Rande der Jahresversammlung um Gemeinschaftshaus auch rege genutzt. Auch sonst gab es von Vorsitzendem Gerhard Senger viel Erfreuliches zu berichten.

In seinem 98. Jahr des Bestehens zählt der Verein 56 Mitglieder, davon 40 in der Schießgruppe. Als Kulturträger ist er im Ort unverzichtbar: Ob die stets gut besuchte Christbaumversteigerung, die beliebte Winderwanderung, die Feier zum Georgentag oder das Kaffeekränzchen am Volkstrauertag – der SKV braucht sich über mangelnde Resonanz nicht beschweren. Weithin bekannt und beliebt ist das Dorffest, zu dem stets Tausende kommen. „Wir hatten eine gute Stimmung und einen guten Besuch“, bilanzierte Gerhard Senger. Ferner beteiligten sich die Mitglieder an der Soldaten- und Friedenswallfahrt nach Vierzehnheiligen und an der BKV-Landeswallfahrt nach Marienweiher, erwiesen der heimischen Feuerwehr bei deren Pumpensegnung der Ehre und besuchten etliche Feste.

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In nur drei Jahren von der Gründung zum Bundesgold

Der Gartenbauverein hat zum Nostalgieabend geladen. Es ist der Gründungstag des Vereins vor genau 50 Jahren. Bald reicht der Platz im großen Saal nicht mehr aus. In welchen Erinnerungen geschwelgt wird.

OBERLEITERBACH   Hedwig Amons Blick geht ins Leere. Sie lauscht aufmerksam, was gerade über die Lautsprecher im Gemeinschaftshaus kommt: Es ist ein Audiomitschnitt eines Beitrags vom Bayerischen Rundfunk über die Ehrung der Bundessieger im Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“. Nach einigen Minuten ist da plötzlich sie selbst zu hören, damals 2. Vorsitzende des Vereins für Gartenkultur und Ortsverschönerung. Sie schaut ihr gegenüber an: „Basst scho!“, wertet sie ihr Interview mit dem BR-Reporter. Und grinst.

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Wenn Cleopatra zum Nilpferd wird

Erst die Nachwuchsnarren, dann die Erwachsenen: Kinderfasching und Hausfasching gehen nahtlos ineinander über. Welche Kostüme über die Tanzfläche wuseln.

18.02.2024   Cleopatra, die Ballerina und die Squaw liegen bäuchlings auf dem Rollbrett und haben mit den Händen Eimer fest umklammert. Auf Kommando werden sie in die Mitte des Raumes geschoben. Nun gilt es, mit dem Eimer die vielen kunterbunten Bälle für sich zu sichern. Die umstehenden Kinder feuern sie an: Das „Happy Hippo Schnappen“ ist der Renner beim Kinderfasching im bunt dekorierten Gemeinschaftshaus.

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James Bodero gewinnt die Bieterschlacht

Die Christbaumversteigerung des Soldaten- und Kameradschaftsvereins ist der erste Höhepunkt des Jahres. Viele Gäste kommen. Wem das Losglück hold ist und was es zu Ersteigern gibt.

15.01.2024 Für Philipp hat der Abend den Höhepunkt erreicht. Ganz genau verfolgt der Zehnjährige, was Auktionator Nikolaus Kunzelmann am Kopfende des Saals macht. Es geht nun um alles bei der Christbaumversteigerung: um den Stamm, mit mächtigem, hausgeräuchertem Landschinken, riesigem Laib Bauernbrot und einer Flasche Selbstgebranntem. Von Papa Michael hat er sich das Okay geholt: Bis 100 Euro darf er mitsteigern. Philipp ist angespannt, voll in seinem Element. Ob die Summe reichen wird?

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Oberleiterbach spendet 1292 Euro für Kinder in Not

10.01.2023 „Wir grüßen dieses Haus, und wünschen euch allen von Herzen das göttliche Wohlgefallen.“ Weihrauch wabert durch die Wohnstube, der würzige Duft erfüllt den Raum. Anna, Sarah, Jana und Max haben sich in ihren bunten Kostümen nebeneinander aufgestellt: Die „Heiligen Drei Könige“ sind da. Sie künden von der Geburt des Heilands und bitten Christus um Segen für die Häuser, die sie besuchen. Genau das schreiben sie auch über die Eingangstüren: „C+M+B 2024“ – Christus mansionem benedicat. Wo sie hinkommen, werden Capar, Melchior und Balthasar freundlich empfangen und gerne eingelassen. Viele Stunden sind die „Weisen aus dem Morgenland“ unterwegs, die im Rahmen der größten weltweiten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder Spenden in diesem Jahr vor allem für das Amazonasgebiet sammeln. Und diese können sich sehen lassen: Im 272-Einwohner-Dorf kommen stattliche 1292 Euro zusammen. Text/Foto: M. Drossel


Funkelnde Augen für den Ehrengast

Die Dorfweihnacht in Oberleiterbach lockt viele Besucher aus der Umgebung an. Warum ein Gast vor besonders willkommen ist.

06.12.2023   Die Musik, die den Besuch des besonderen Ehrengasts angekündigte ankündigt, ist schon von weitem zu hören. Neugierig recken die Erwachsenen ihre Hälse. Die Augen der Kinder beginnen zu funkeln. Schlurfend und langsam, ganz langsam, bahnt sich der Mann mit dem Bischof starb und dem roten Mantel, seinen Weg durch die Leute auf dem festlich geschmückten Platz zwischen Gemeinschaftshaus und Feuerwehrhaus.

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Von Quellkaden, Freibord und Verteidigungsfällen

 

Drei Kameraden der Feuerwehr Oberleiterbach bilden sich in Sachen Hochwasserschutz und Starkregenereignissen fort. Sie füllen, transportieren und verlegen Sandsäcke. Die Bundeswehr übt mit den Hilfsorganisationen. Warum dies ein durchaus realistisches Szenario ist.

30.09.2023 Was ist die einfache und was die stabile Verlegeweise von Sandsäcken? Wie erhöhen Einsatzkräfte im Fall der Fälle mit Sandsäcken die Deichkrone und wie funktioniert die Verteidigung des Deichfußes? Warum ist es entscheidend, ob das Sickerwasser klar oder trüb ist? Welchen Zweck haben Deichläufer und Quellkade? Warum kann es bei Hochwasser durchaus sinnvoll sein, den Keller eines Hauses zu fluten, u diesen zu retten? Und warum kann es im Fall der Fälle entscheidend sein, das Freibord zu kennen? – Diese und andere Infos wurden beim Tagesseminar Hochwasserschutz und Starkregenereignisse des Kreisfeuerwehrverbands Lichtenfels vermittelt. Drei Kameraden der Feuerwehr Oberleiterbach nahmen daran teil.

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Mit einer stattlichen Abordnung beim Kreismusikfest

Das Jubiläum „150 Jahre Blasmusik in Ebensfeld“ lockt am Sonntag ungezählte Gäste an. Unter die mehr als zwei Dutzend Kapellen mischen sich auch einige Feuerwehren. So wie die aus Oberleiterbach. Dafür gibt es viel Applaus.

10.09.2023   53 Vereine aus Ober- und Unterfranken, darunter 28 Musikkapellen und damit Hunderte Musiker, beteiligten sich am großen Umzug zum Kreismusikfest in Ebensfeld. Gefeiert wurde das Jubiläum „150 Jahre Blasmusik in Ebensfeld“ – und die Freiwillige Feuerwehr Oberleiterbach war mit einer stattlichen Abordnung dabei.

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Schlauchkegeln und Löschhäusla sind der Renner

Der Kindernachmittag mit Spielen nach Feuerwehrmanier kommt sehr gut an. Insgesamt ist die Kerwa ein großer Erfolg. Wie die Bilanz von Vorsitzendem Kunzelmann ausfällt.

07.09.2023 Für Aragon ist das alles neu und unglaublich spannend. Einen Feuerwehrschlauch hat der Vierjährige noch nie in der Hand gehabt. Das gerollte Paket ist ganz schön groß und unhandlich, und nun soll er mit diesem neun Kegel treffen? „Schau mal, so musst du es machen“, hilft ihm Feuerwehrfrau Angela Hennemann und erklärt die Theorie. Aragon nickt und macht sich an die Umsetzung. Die ersten Kegel purzeln: Er strahlt zufrieden.

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Mit Gorgui und McLeod-Tool gegen die Flammenfront

Zwei Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Oberleiterbach haben an einem mehrtägigen Seminar zur Vegetationsbrandbekämpfung teilgenommen. Welche Regeln beim Einsatz zu beachten sind.

02.09.2023   Allzeit bereit: Das dieses Motto keine Floskel ist, haben jüngst zwei Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Oberleiterbach bewiesen. Mitten in der heißen Phase der Vorbereitung zur Kirchweih haben sie sich an einem landkreisweiten, mehrtägigen Seminar zur Vegetationsbrandbekämpfung beteiligt. Dieses fand in Zeegendorf statt.

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Gyros am Samstag, Pfannenschnitzel am Montag

 

Feuerwehr lädt zum Feiern in Oberleiterbach ein – löschBAR bietet leckere Cocktails

Urlaubsgefühle für Daheimgebliebene verspricht die Freiwillige Feuerwehr Oberleiterbach ihren Gästen am ersten September-Wochenende: Am Samstag, 2. September, servieren die Frauen und Männer um Vorsitzenden Philipp Kunzelmann den Besuchern in und ums Gemeinschaftshaus leckeres Gyros mit hausgemachtem Zaziki und selbst zubereitetem Krautsalat – und im Anschluss lohnt sich ein Abstecher in die löschBAR, um bei mediterranen Cocktails das Spätsommerglück perfekt zu machen. Gefeiert wird aber längst nicht nur am Samstag.

Schmackhafte Speisen und Getränke zu fairen Preisen sowie Attraktionen für alle Generationen: Dafür ist die Kerwa in Oberleiterbach weithin bekannt, für die stets die örtliche Feuerwehr verantwortlich zeichnet. Das soll auch in diesem Jahr wieder so sein. So stehen auf der Speisekarte am Samstag, 2. September, neben bereits erwähntem Geheimtipp nach griechisch-fränkischem Spezialrezept auch Schmankerln frisch vom Grillrost sowie ofenfrische Pizzen.

Das Seidla für nur 2,50 Euro

Bei Petrus haben die Veranstalter außerdem spätsommerliche Temperaturen bestellt. Zum Ausschank gelangt erstmals das süffige Pils-Bier aus dem Ebensfelder Brauhaus. Und das zum unschlagbaren Preis: Es dürfte nur wenige Feste geben, bei denen das Seidla für schlappe 2,50 Euro angeboten wird. Die berühmt-berüchtigte löschBAR öffnet um 20 Uhr ihre Tore, und das gleich mit einer Happy Hour. Hier dürfte auch heuer wieder bis weit in die Morgenstunden die Post abgehen.

Den Kerwasonntag, 3. September, nutzen die Feuerwehrler dann zum Durchschnaufen: Nach dem Festgottesdienst um 9 Uhr in der Sankt-Laurentius-Kirche laden die Floriansjünger zum zünftigen Frühschoppen ins Gemeinschaftshaus im Eichenweg ein. Mit dem Mittagsläuten endet dann der Festtag.

Wieder richtig Vollgas gegeben wird dann am Montag, 4. September, dem Haupttag des kurzweiligen Treibens. Ab 15 Uhr kommen die kleinen Festgäste voll auf ihre Kosten: Neben Rutschenturm, Seilbahn, Karussell, Sandparadies und Wipptieren (alles zu finden auf dem großen, beschatteten Spielplatz direkt neben dem Festplatz) lädt die Hüpfburg zum Toben und Tollen ein. Und die Feuerwehr wäre nicht die Feuerwehr, wenn es nicht auch Spiel und Spaß nach Brandbekämpfermanier geben würde – wie das Löschhäusla zum Beispiel, das für feucht-fröhlichen Spaß garantiert und in der Regel „der Renner“ ist.

Spiel und Spaß am Montag

Während die Kinder ihren Spaß haben, fernab von lästigem Straßenverkehr, können die Eltern in aller Ruhe Kaffee und Kuchen genießen – von fleißigen Helferinnen und Helfern mit Liebe zubereitet, wie sollte es anders sein. Ab 17 Uhr werden dann die hausgemachen Pfannenschnitzel ausgereicht: ein Klassiker, der bei keiner Kerwa in Oberleiterbach fehlen darf. Selbstverständlich sind auch fränkische Grillspezialitäten auf der Speisekarte, die knusprigen Pizzen werden einmal mehr ofenfrisch serviert. Und Hochprozentiges? Das gibt es ab 20 Uhr in der löschBAR, natürlich zum Start mit einer Stunde für Sparfüchse. Vor allem die leckeren Cocktails dürften heißbegehrt sein.            Martina Drossel


Ein Feiertag zum Träumen und Genießen

Dorffest Oberleiterbach am 15. August mit „Dieter und seine Musikanten“

Musik zum Träumen und Genießen, eine große Bandbreite an leckeren Speisen zu fairen Preisen, eine Hüpfburg zum Toben und Tollen, ein großer Spielplatz mit zahlreichen Betätigungsmöglichkeiten und ein lauschiges Plätzchen fernab von Straßenlärm und Alltagsstress: Es gibt viele gute Gründe, am Feiertag Mariä Himmelfahrt, am Dienstag, 15. August, ab 14 Uhr das Dorffest in Oberleiterbach zu besuchen. Nach längerer Pause ziehen ab heuer wieder Soldaten- und Kameradschaftsverein sowie Gartenbauverein an einem Strang. Sowieso ist nahezu die gesamte Ortsbevölkerung auf den Beinen, um den stets zahlreichen Gästen aus nah und fern einen perfekten Tag im Bundesgolddorf zu bereiten.

Vor allem am späteren Nachmittag gab es kaum noch freie Sitzplätze. Foto: Drossel
Dieter Zapf verstand es hervorragend, das Publikum zu animieren. Foto: Drossel

Auch Dieter Zapf freut sich, mal wieder Gast im schönen Lätterboch zu sein. Er ist der Gründer von „Dieter und seine Musikanten“, hat mit seinen 28 Aktiven (zuzüglich Gesang) in den vergangenen Tagen einen bunten Strauß an Melodien zusammengestellt. Das ebenso beliebte wie weithin bekannte Orchester hat sich ganz der böhmischen Blasmusik verschrieben. „Da dürfen der Egerländer Musikantenmarsch und die ,Böhmische Liebe‘, aber auch neue Stücke wie ,Mein Egerländer Stern‘, die Weinkeller-Polka oder der Graf-Lamberg-Marsch und der Graf-Mercy-Marsch nicht fehlen“, sagt er. Natürlich wird auf Wunsch auch der „Böhmische Traum“ intoniert.

Der Titel des Stücks „Genieß Dein Leben jeden Tag“, das ebenfalls zu hören sein wird, ist sinnbildlich für den Feiertag in Oberleiterbach, denn bereits in den Nachmittagsstunden ist die Kaffeetafel mit hausgemachten Torten und Kuchen reich gedeckt. Wenn „Dieter und seine Musikanten“ ab 17 Uhr loslegen, gibt es auch Leckeres vom Grill, diverse Pizzavariationen, kalten Braten, herzhaften weißen Käs‘, deftigen Gerupften sowie Fisch- und Lachsbrötchen. Als Sahnehäubchen gibt es von Jasmin das gern gehörte Gesangssolostück „Böhmischer Klang ein Leben lang“ und weitere Soli wie „Nächtliche Tränen“.

 

Ein Prosit der Gemütlichkeit: Gutgelaunte Gäste stoßen beim Dorffest auf das Leben an. Foto: Drossel
Fleißige Helfer im Ausschank. Foto: Drossel

Das Orchester setzt sich aus Vollblutmusikern aus Ober- und Unterfranken sowie 19 verschiedenen Kapellen zusammen: Diese Leidenschaft ist bei jedem Ton spürbar – seit mittlerweile elf Jahren und bei rund zwölf ausgewählten Konzerten pro Jahr. „Wir haben eine persönliche Verbindung mit den Veranstaltern und schätzen den Wohlfühlcharakter des Dorffests“, sagt Dieter Zapf. Und dazu wollen sie kräftig mit beitragen. Apropos Genuss: Wer Getränke der härteren Gangart genießen möchte, der kommt ab 18 Uhr in der Bar auf seine Kosten – und das gleich mit einer Happy Hour.        M. Drossel


Schatzjäger kommen schon Stunden vor Beginn

Viel Lob gibt es für die Premiere des Dorfflohmarkts: Etliche Besucher schlendern durch den Ort. Was besonders gefragt ist.

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 Foto: Drossel

Foto: Jule Kunzelmann

Ein riesiger Festzug im „Land der Nüsse“

Die Freiwillige Feuerwehr Uetzing wird 150 Jahre. Zum Kreisfeuerwehrtag kommen 137 Vereine und natürlich zahlreiche Feuerwehren aus nah und fern. Warum Hannah aus Oberleiterbach immer wieder Sonderapplaus erhält.

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Gottes Segen für das leuchtrote Kraftpaket

Bürgermeister Michael Senger übergibt eine „Magirus Fire 1000“ an die Feuerwehr Oberleiterbach. Zahlreiche Feuerwehren kommen und geben ein bedruckendes Bild ab. Wie KBI Schnapp für Schmunzeln sorgt.

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Foto: Drossel

1000 Euro von Gerüstbau Schonath und Seelmann für das Projekt „Ein Defi für Lätterboch“: Feuerwehrvereinsvorsitzender Philipp Kunzelmann (4. v. re.) nimmt die Spende von Udo Seelmann (3. v. re.) entgegen. Mit ihnen freuen sich die Kommandanten Niko Dumsky (2. v. re.) und Markus Drossel. Foto: Manuel Kunzelmann

Gerüstbau Schonath & Seelmann spendet 1000 Euro für den Defi

Als langjähriger aktiver Feuerwehrler und mittlerweile Ehrenkommandant weiß Udo Seelmann, worauf es im Fall der Fälle ankommt. Warum Helfen für den Oberleiterbacher Unternehmer eine Selbstverständlichkeit ist.

Als Udo Seelmann hörte, dass die Feuerwehr die Initiative ergriffen hatte, einen Defibrillator für das Dorf anzuschaffen, war er sofort begeistert. „Ich fand dieses Projekt toll, weshalb ich gleich auf die Verantwortlichen zuging und sagte, dass ich mich beteiligen wollte“, sagt der Inhaber von Gerüstbau und Verleih Schonath & Seelmann. Er spendete 1000 Euro für den Lebensretter, der seit kurzem an der Stirnseite des Feuerwehrhauses hängt.

Seelmann ist nicht nur Geschäftsmann, sondern vor allem auch Feuerwehrler durch und durch. 24 Jahre stand er bei der Feuerwehr Oberleiterbach an vorderster Front, 18 Jahre davon als 1. Kommandant und weitere sechs als  2. Kommandant. Der heutige Ehrenkommandant weiß nur zu gut, dass im Ernstfall Sekunden über Leben und Tod entscheiden können. Wenn Ausbildung und Ausrüstung passen, ist die Chance, Leben retten zu können, gleich um ein Vielfaches höher.

Weil gute Ausrüstung hilft, Leben zu retten

Der „Defi“ solle möglichst nie einen Einsatz im Ernstfall erleben, da waren sich Vorsitzender Philipp Kunzelmann, 1. Kommandant Niko Dumsky, 2. Kommandant Markus Drossel und der Spender einig. Doch wenn, dann habe nun jede(r) die Möglichkeit, auf den öffentlich zugänglichen AED zuzugreifen. Einen Ausbildungsabend für alle im Dorf hat es bereits gegeben, bei dem die Nutzung des Defibrillators im Vordergrund stand.

Die Führungsspitze der Feuerwehr dankte Udo Seelmann für die großzügige Spende, der wiederum antwortete: „Wenn schon mal etwas fürs Dorf angeschafft wird, dann bin ich natürlich dabei.“   M. Drossel


Traditionspflege: Da die Glocken schweigen, ziehen die Ratschenkinder von Gründonnerstag bis Karsamstagabend zwölf Mal durch Oberleiterbach. Foto: M. Drossel

Knarrend und schnarrend durchs Dorf

 

Zwölf Ratschenkinder ersetzen von Gründonnerstag bis Karsamstagabend die Glocken. Dafür müssen sie früh aufstehen und in die Kälte hinaus. Wie die Traditionspflege ankommt.

07.04.2023   Karfreitag, 5.59 Uhr. Die Sonne ist noch längst nicht aufgegangen, die Temperaturen sind unter dem Gefrierpunkt, und dennoch stehen zwölf Mädchen und Jungen putzmunter vor der Sankt-Laurentius-Kirche in der Ortsmitte. Pünktlich um 6 Uhr lassen sie, auf ein Zeichen von Anna, Sarah und Max hin, ihre Ratschen schnarren: Es ist Zeit für den „Eng(e)lischen Gruß“, denn die Glocken des Gotteshauses schweigen, sind einer Legende folgend nach Rom geflogen.

Ein Dutzend Mal

ziehen sie durch den Ort

Zwölf Mal sind die Kinder von Gründonnerstagabend bis Karsamstagabend unterwegs. Vielerorts werden sie freudig begrüßt, mancherorts stehen jüngere Kinder hinter den Fensterscheiben und in  den Hauseingängen und staunen.

Laufen die Mädchen und Jungen den ersten Teil des Wegs noch gemeinsam, so werden ab Einmündung Laurentiusring in die Kleukheimer Straße zwei Gruppen gebildet. Es gibt die kleine und die große Runde, die die Gruppen abwechselnd laufen. Dabei wechselt auch das, was sie zwischen dem „Klöppern“ rufen: Mal ist es der Engelsgruß, mal das Ave Maria, mal das erste oder zweite Mal zur Kirche.

Mit keckem Spruch

zum verdienten Lohn

Am Samstag um 14 Uhr wird es dann speziell: „Klöpper, klöpper, Feierabend!“ tönt es keck durch die Straßen des Bundesgolddorfs. Und:“ Ihr Leut‘, gebt eure Eier zu dieser Osterfeier, Ihr Leut‘, gebt eure Eier her, eure Hühner leg’n schon mehr!“ Die Kinder ziehen dann mit Wägelchen und Taschen von Haus zu Haus und bitten um den Lohn für Ihre Mühen. Natürlich bekommen sie dabei Eier, vor allem aber auch Süßigkeiten und den ein oder anderen Euro.

Um 18 Uhr gibt es am Karsamstag ein letztes Mal den Engelsgruß, ehe die Kinder ihr Eingesammeltes unter sich verteilen und heimgehen dürfen. An Ostersonntag übernehmen ihren Job ja wieder die Glocken in „Sankt Laurentius“ – und dem ein oder anderen kommt es dann immer so vor, als würden sie schöner und lauter läuten als jemals zuvor.                Markus Drossel


Frohe Ostern!
06.04.2023 Immer wieder kommt der Wunsch auf, das Großereignis „Oberleiterbach leuchtet“ zu wiederholen. Das brachte Angela Hennemann und Markus Drossel (gemeinsam waren sie auch die maßgeblichen Initiatoren von „Oleileu“) spontan auf die Idee, den Lätterbocher eine Freude zu machen und den vom Vorstandsteam des Gartenbauvereins österlich geschmückten Goldbrunnen in der Kleukheimer Straße in einer Nacht vor Ostern mit Licht in Szene zu setzen. Vom Ergebnis waren die beiden selbst überaus fasziniert. In Schulterschluss mit den Webmastern der Homepage wünschen sie allen Einwohnerinnen und Einwohnern schöne Feiertage und gute Erholung!

500 Euro für das Projekt Defi übergeben

Die Raiffeisen-Volksbank Bad Staffelstein eG bezuschusst den Kauf eines AED für Oberleiterbach mit einer Spende. Wie die Kommandanten Kundenberater Jürgen Rohner beeindruckten.

OBERLEITERBACH   Beeindruckt: Das war Jürgen Rohner, Kundenberater der Raiffeisen-Volksbank Bad Staffelstein eG, in diesem Nachmittag gleich mehrfach. Gekommen war er, um den Kommandanten der Feuerwehr stellvertretend und offiziell eine 500-Euro-Spende für die Anschaffung eines Defibrillators zu übergeben. Dabei hörte er, was so ein kleines Dorf an der Nahtstelle der Landkreise Lichtenfels und Bamberg doch in den vergangenen Jahren durch Teamgeist, Zusammenhalt und Willenskraft so alles auf die Beine gestellt hatte.

Vom Bundesgolddorf und Bioenergiedorf (das erste im Kreis Bamberg) hatte er an den Ortseingangstafeln gelesen. Von 1. Kommandant Niko Dumsky und 2. Kommandant Markus Drossel erfuhr er mehr über das Projekt Defi: Ein trauriger Vorfall im Dorf war der Auslöser gewesen, die Feuerwehr steckte viel Zeit und Energie in die Umsetzung des großen Wunschs. Gartenbauverein, Soldatenkameraden und Floriansjünger spendeten ebenso wie ein örtlicher Gerüstbauer – und die Raiffeisen-Volksbank Bad Staffelstein, wofür Dumsky und Drossel namens des gesundheitlich verhinderten Vorsitzenden Philipp Kunzelmann herzlich dankten. Mittlerweile und nach Überwindung so manches Problems und so manches Fallstricks hängt der AED in einem Kasten im Feuerwehrhaus am Eichenweg: öffentlich zugänglich, für jedermann im Fall der Fälle nutzbar. Eine erste Schulung zur Handhabung hat es für die Dorfbevölkerung auch schon gegeben.                   M. Drossel

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Lehrvideo zum Defibrillator SAM 350P – so funktioniert das Gerät:

https://www.youtube.com/watch?v=8wEL5vomCNw

Freuen sich über ein gelungenes Projekt, das im Ernstfall Leben retten kann: Jürgen Rohner, Kundenberater der Raiffeisen-Volksbank Bad Staffelstein eG sowie 1. Kommandant Niko Dumsky und 2. Kommandant Markus Drossel (v. re.) bei der Übergabe der 500-Euro-Spende.  Foto: Manuel Kunzelmann

Mit neuem Logo in Richtung Jubiläumsjahr

Der Gartenbauverein feiert in 2024 sein 50-jähriges Bestehen. Bis dahin sollen die zahlreichen Medaillen aus dem Dorfwettbewerb einen würdigen Rahmen erhalten. Was genau geplant ist.

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Michael Göbel ist Rettungssanitäter, gab den Anwesenden Tipps aus erster Hand. Foto: Drossel

Den Umgang mit dem Defibrillator trainiert

Der AED hängt seit kurzem am Feuerwehrhaus. Im Bedarfsfall führt er den Bediener sprachgesteuert durch die Hilfsmaßnahmen. Warum es gut ist, wenn man mindestens zu zweit ist.

30.03.2023   Michael Göbel steht vor dem großen grauen Metallkasten am Feuerwehrhaus. Er drückt den runden roten Knopf. Sofort ertönt ein lauter, weithin hörbarer Pfeifton. Der Kasten öffnet sich, eine Schublade schiebt sich nach unten heraus. Auf ihr: der neue Lebensretter der Oberleiterbacher Dorfbevölkerung, der Defibrillator SAM 350P. Und dieser stand im Mittelpunkt des Erste-Hilfe-Trainings, zu dem die Freiwillige Feuerwehr nicht nur ihre Aktiven, sondern alle Bürgerinnen und Bürger des Ortes eingeladen hatte.


Jahrenhauptversammlung FFW Oberleiterbach

Ehrungen standen bei der Jahresversammlung der Feuerwehr im Mittelpunkt. Die Rückblicke und Bilanzen fallen allesamt positiv aus. Warum es hohes Lob von Ehrenkreisbrandrat Ziegmann gab.

Ehrennadel in Gold: Erwin Dumsky wurde für 70 Jahre im Verein ausgezeichnet. Es gratulierten (v. re.) Bürgermeister Michael Senger, Kommandant Niko Dumsky, Vorsitzender Philipp Kunzelmann und 2. Kommandant Markus Drossel.

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Foto: Benedikt Hennemann
 

Foto: Angela Hennemann

Udo Seelmann zum Ehrenkommandanten ernannt

Für sein unermüdliches Engagement erhält der 52-Jährige eine besonders hohe Auszeichnung. 24 Jahre stand er an der Spitze der Aktivenwehr. Wer ihm gratulierte. Zum Artikel


Wie der SAM 350P Leben retten kann

Oberleiterbach hat jetzt einen Defibrillator. Er wird demnächst frei zugänglich montiert. Im Vorfeld findet am 18. März eine Erste-Hilfe-Training für die Dorfbevölkerung statt.

11.03.2023 Er heißt SAM 350P ist klein, handlich, in Sekunden einsatzbereit – und allzeit bereit, im Ernstfall Leben zu retten: Auf Initiative der Freiwilligen Feuerwehr Oberleiterbach und mit Unterstützung von Sponsoren und aller Ortsvereine hat Oberleiterbach einen Defibrillator anschaffen können, der im Frühjahr 2023 an der Front des Feuerwehrhauses montiert und für jeden und jede nutzbar sein wird. Doch wie funktioniert so ein Defi? Wie nimmt der oder die Helfende ihn in Betrieb, was ist dabei zu beachten? Fragen wie diese will die Freiwillige Feuerwehr beim Erste-Hilfe-Training am Samstag, 18. März, 17 Uhr, beantworten. Eingeladen sind alle Oberleiterbacherinnen und Oberleiterbacher, Referent ist ein Experte seines Fachs: Michael Göbel, im Ehrenamt Feuerwehrmann – und im Hauptberuf Rettungssanitäter beim Bayerischen Roten Kreuz.

Gerät ein Mensch in Not, ist nichts zu tun die schlechteste Alternative. Oft sind es kleine, aber wichtige Handgriffe, die den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen können. Nie falsch ist es, die 112 zu wählen und damit Experten von Rettungsdienst und Feuerwehr zu alarmieren. Doch oft kann man auch gezielt erste Maßnahmen ergreifen, bis die Retter kommen.

Für den Ernstfall vorbereitet sein

Der Schwerpunkt des Erste-Hilfe-Trainings für die gesamte Dorfbevölkerung soll der richtigen Handhabung des Defibrillators liegen. Das Gerät ist einfach aufgebaut und führt den Nutzenden Schritt für Schritt zum Ziel. Michael Göbel zeigt den Interessenten, wie das Gerät aufgebaut ist, worauf zu achten ist. Er will die Angst davor nehmen, etwas falsch zu machen. Denn: Das Schlimmste, was man machen kann, ist vor Angst zu erstarren.

Ferner will der Rettungssanitäter zeigen, wie eine Herz-Lungen-Wiederbelebung funktioniert, wie ein Patient in stabile Seitenlage oder Schocklagerung gebracht wird und, passend dazu, was die wichtigsten Indikationen für Herzinfarkt sind, denn bei einem Herzinfarkt ist schnelle Hilfe (über-)lebenswichtig. Das Erste-Hilfe-Training dauert alles in allem rund drei Stunden, für das leibliche Wohl ist gesorgt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme ist selbstverständlich gratis. Für die Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden zählt dies als Übung. Wer möchte, kann gerne auch nach offiziellem Ende noch etwas weiter trainieren, Michael Göbel steht auch danach für weitere Fragen bereit.

Gemeinsam das Projekt gestemmt

Rückblick: Es war im Frühjahr 2022, als sich in Oberleiterbach Schreckliches ereignete. Ein 39-jähriger Familienvater geriet in Lebensgefahr, Nachbarn eilten herbei, leisteten Erste Hilfe und alarmierten den Rettungsdienst. Letztlich vergebens. Doch hätte ein Defi das Leben retten können? Zumindest hätte die Chance bestanden. In einem Zaungespräch entwickelten Bianca Seelmann und Zweiter Kommandant Markus Drossel die Idee, dass ein AED für Oberleiterbach doch höchst sinnvoll wäre. Beim Kommandantenkollegen Niko Dumsky und Vorsitzendem Philipp Kunzelmann rannte er offene Türen ein. Die Raiffeisen-Volksbank Bad Staffelstein eG und Udo Seelmann von Gerüstbau Schonath und Seelmann unterstützen das Projekt finanziell, die drei Vereine des Dorfes ebenso. Gespräche mit der Gemeinde folgten, zum Jahresende konnte der Lebensretter bestellt werden.

Kunstwerke aus Salami, Pilzen und Mozzarella kreiert

18 Mädchen und Jungen folgen einer Einladung der Dorfjugend und genießen einen Abend mit selbstgemachter Pizza im Gemeinschaftshaus. Warum Leiterin Angy dabei ins Staunen gerät. Zum Artikel


Symbolfoto: Wilfried Wittkowsky/Wikipedia

Soldatenkameraden investieren in Lasertechnik

07.03.23 Jahreshauptversammlung

Der Soldaten- und Kameradschaftsverein stellt weitere Weichen für die Zukunft und will künftig auch mit dem Lichtpunktgewehr schießen. Welche Vorteile das bringt. Zum Artikel


250 Euro für die Feuerwehrhilfe Ukraine gespendet

 

Die FFW Oberleiterbach schließt sich einer Initiative des Deutschen Feuerwehrverbands an. Warum die Sorge um die Kameradinnen und Kameraden im kriegsgebeutelten Land groß ist.

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Bild: M. Drossel

Limbo, Lacher, Luftballons

Zahlreiche kleine Narren beim Kinderfasching an Rosenmontag

24.02.2023 Die Schlange wollte gar kein Ende mehr nehmen: Ebenso lang wie bunt war die Polonaise, die sich am Rosenmontag durch den großen und den kleinen Saal des Gemeinschaftshauses schlängelte. Angela Hennemann und Sonja Göbel, die Leiterinnen der Dorfjugend, hatten nach mehrjähriger Zwangspause wieder zum Kinderfasching ins närrisch geschmückte Gemeinschaftshaus geladen – und zahlreiche kleine wie große Faschingsfans waren der Einladung dankbar gefolgt.

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Das große Verbiegen: Beim Limbotanz war Körperbeherrschung angesagt. Foto: Martina Drossel

Marode Straßen und fehlende Infos

Bürgermeister Michael Senger muss bei der Bürgerversammlung kräftig einstecken.

Die Stimmung ist aufgeheizt. Was die Anwesenden bemängeln und fordern.

26.01.2023     Etwaige Unterkünfte für Geflüchtete, marode Straßen, ein gefährliches Waldstück und mangelndes Umweltbewusstsein: Rathaus-Chef Michael Senger sah sich bei der Bürgerversammlung des Marktes Zapfendorf im Mehrzweckgebäude  etlichen Sorgen, Nöten und teils harscher Kritik ausgesetzt. Je langer die Versammlung dauerte, desto aufgeheizter wurde die Stimmung. Einer der Hauptvorwürfe: Die Gemeindeverantwortlichen arbeiten nicht transparent genug.

Vor allem am Thema Asyl entzündete sich die Debatte unter den knapp 70 Anwesenden. Mehrheitlich hatte der Gemeinderat in einer In Dezember-Sitzung entschieden, im geplanten Gewerbegebiet auf der Westseite der Bahn von einem Betreiber keine Wohncontaineranlage für Flüchtlinge errichten zu lassen.  Nun aber ist das Thema im Januar erneut Thema im Gemeinderat gewesen. Weil sich wichtige Punkte geändert hätten, so Senger: Es sei ein neuer Sachverhalt, was manch Anwesender nicht glauben mochte. Die Ablehnung, so eine These, sei einfach nicht gewünscht gewesen.

Volles Haus im Gemeinschaftshaus, reges Interesse der Oberleiterbacher. Foto: P. Kunzelmann
Definitiv schadhaft: die Gemeindeverbindungsstraße (Unterleiterbach-)Weihersmühle-Oberleiterbach. Fotos: M. Drossel

Pro Woche kommen rund

35 Geflüchtete in den Landkreis

„Ja, wann kommen denn die Asylanten?“, kam es aus der Versammlung. „Die sind schon längst da“, antwortete der Bürgermeister. 35 Geflüchtete, so Senger, kämen pro Woche im Landkreis Bamberg an. Und die müssten untergebracht werden. Die Gemeinden seien aufgefordert worden, Lehrstände zu melden. Aufgrund des Verteilungsschlüssels sei es also nur eine Frage der Zeit. „Wir wollen das Beste daraus machen und vermeiden, dass sie in Schulturnhallen oder Mehrzweckgebäuden wie diesen untergebracht werden.“ Harald Schnapp konterte: „Also müssen wir Bürger auf die Barrikaden gehen, damit sich etwas ändert?“

Auch Andreas Finzel äußerte seinen Unmut. Es kam der Vorschlag, doch das Hofmann-Gelände an der Zapfendorfer Hauptstraße zu nutzen, das schon einmal Asylsuchende beherbergte. In diesen Räumen, so Bürgermeister Senger, sei aber mittlerweile teils Schimmel, teils gebe es Statikprobleme. „Ja, dann wird da nie etwas werden“, wunderte sich manch Bürger. Harald Schnapp wollte wissen, ob es eine Höchstgrenze gebe, wie viele Asylsuchende nach Zapfendorf kommen können: „Was ist verkraftbar?“

Weil Infos im Mitteilungsblatt

alleine nicht reichen

James Bodero prangerte fehlende Transparenz an: Ob Erhöhung der Wassergebühren oder die Unterbringung von Geflüchteten, die Bürgerinnen und Bürger fühlten sich schlecht informiert und nicht mitgenommen.  Er hätte sich Informationsveranstaltungen im Vorfeld gewünscht und vielleicht auch, dass der ein oder andere Bürger hätte sprechen dürfen in der Gemeinderatssitzung. Das aber gehe nicht, so Senger. „Die Leute sind unruhig. Und bei Infos alleine im Mitteilungsblatt bleiben zu viele Fragen offen“, so Bodero. Gerade im Bereich Asylunterkunft müsse die Gemeinde besser argumentieren, dass sie letztlich keine Handhabe habe, dass Geflüchtete ins Gemeindegebiet kommen. Außerdem äußerte er Zweifel, ob die Kapazitäten in Kindertagesstätten und Schulen ausreichen würden, kämen durch Geflüchtete noch mehr Schülerinnen und Schüler hinzu: „Räumlich vielleicht, aber die Personalnot in den Kindergärten ist jetzt schon akut.“

Zu den Gemeinderatssitzungen äußerte sich auch Franz Spindler: Man verstehe dort kaum etwas, weshalb er eine Lautsprecheranlage forderte. Das bringe auch Ordnung in die Redebeiträge. Neu war sein Vorschlag nicht, denn diese war schon einmal abgelehnt worden aufgrund der Kosten.

Andreas Finzel bemängelte, dass der Radweg von Zapfendorf Richtung Breitengüßbach noch immer nicht umgesetzt ist. Maßnahmenträger, so Bürgermeister Senger, wäre aber das Staatliche Bauamt, bei dem er immer wieder nachfrage und selbst Minister darauf angesprochen habe. Zumindest seien die Planungen aufgenommen, die Umsetzung aber dauere.

Hansgeorg Amon kritisierte, ebenso wie Manfred und Maria Dümig, den Zustand so mancher Straße im Markt Zapfendorf, insbesondere den der Gemeindeverbindungsstraßen (Unterleiterbach-)Weihersmühle-Oberleiterbach und Reuthlos-Oberleiterbach. „Aufgrund der Löcher ist teils lebensgefährlich für Radfahrer und Rollerfahrer“, so Maria Dümig. „Vor allem für Kinder.“ Senger sagte, dass der Gemeinderat nur eine Straße pro Jahr sanieren lassen könne, aus Kostengründen.

Warum fallen reihenweise

Bäume im Waldstück „Weiher“ um?

Das Waldstück „Weiher“ zwischen Oberleiterbach und Weihersmühle hatte Bürgermeister Senger in seinem Rechenschaftsbericht selbst angesprochen. Dort fallen immer wieder Bäume unkontrolliert um, treffen die Straße und demolieren die Leitplanke. Immer wieder muss die Feuerwehr anrücken. „Wir hatten unter anderem die Kreisfachberatung des Landratsamts vor Ort. Die Experten stehen vor einem Rätsel“, so Senger. Die Wurzeln seien intakt, die Bäume hätten keine Krankheitssymptome. Da hier lauter kleine Parzellen mit vielen Eigentümern sind, will die Gemeinde eventuell die Straße mal für eine Zeit sperren, um den Anrainern die Chance zu geben, hier aufzuräumen, wie schon vor einem Jahr auf der anderen Straßenseite.

Dass die Gemeinde bei der Verpachtung eigener Flächen zu wenig auf den Umweltaspekt setze, kritisierte im folgende Andreas Finzel. Sowieso sie die Vergabe der Pachtflächen „unter der Hand“ gelaufen: Von der Neuvergabe habe niemand etwas gewusst, keiner konnte sich bewerben. Senger antwortete, dass diverse Landwirte angesprochen worden seien. 

Michael Senger: Gemeinde kein

Gegner der regenerativen Energien

Bernhard Kreppel fragte das generelle Interesse der Gemeindeverwaltung an regenerativen Energien ab, da die Räte ja Solarpark um Solarpark ablehnten. „Wenn die Richtlinien eingehalten werden, ist das alles kein Problem“, so Bürgermeister Senger. Auf gemeindlichen Gebäuden wie die Kläranlage (noch heuer), Schwimmbad oder auf Hochbehältern und der Schule seien PV-Anlagen geplant. „Wenn ihr das macht, bitte vergesst unser Gemeinschaftshaus in Oberleiterbach nicht“, sagte Angela Hennemann. „Das fänden wir toll"

Kein Pappenstiel: Wenn ein Baum eine Leitplanke zertrümmert, wird es teuer. Im Waldstück „Weiher“ passiert es regelmäßig. Foto: M. Drossel
Zu schwache Wurzel? Laut Bürgermeister Senger stehen die Experten stehen vor einem Rätsel. Sogar Bäume auf Gemeindegrund hielten nicht stand. Foto: P. Kunzelmann

M. Drossel

Lätterbocher Spezialitäten unter dem Hammer

Ob Honig, Handgeräuchtertes oder Gässlawein: Bei der Christbaumversteigerung findet alles reißenden Absatz. Wer bei der Verlosung den Hauptpreis ergattert hat.

10.01.2023  Alle Augen sind  auf ihn gerichtet. Nikolaus Kunzelmann hält einen Fichtenzweig in die Höhe, an den, neben einer Christbaumkugel, ein Kuscheltier und Würste gebunden sind. „Zehn Euro sind geboten.“ Sein Blick kreist durch den Saal. „Elf Euro.“ Eine Hand schnellt unter den Zuschauern hoch. „12 Euro. 12 Euro zum ersten, 12 Euro zum zweiten…“ Wieder lässt er den Blick schweifen. „12 Euro zum….“ Erneut eine Hand. „13 Euro.“ Die Auktion geht weiter.

Nach Jahren der Corona-Pause hatte der Soldaten- und Kameradschaftsverein um Gerhard Senger am Dreikönigstag wieder zur Christbaumversteigerung ins Gemeinschaftshaus geladen. Viele Gäste folgen der Einladung, längst nicht nur aus dem Dorf: Zwei Damen sind sogar aus Berlin angereist. Und sie wurden an diesem Abend nicht enttäuscht.

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Gut gelaunter Auktionator: Nikolaus Kunzelmann brachte Ast für Ast an den Mann oder die Frau: Foto: M. Drossel

Aus dem Bericht des Bürgermeisters

• „Optimal für die Zukunft ausgelegt“: Dank des Anbaus am Kindergarten Sankt Franziskus und des Baus der Kinderkrippe „Wiesenhaus“ hat der Markt Zapfendorf nun genügend Betreuungsplätze

• Das Integrale Konzept zum kommunalen Sturzflut-Risikomanagement im Markt Zapfendorf hat ergeben, dass Lauf, Oberoberndorf und Oberleiterbach bei Starkregen (50 Liter pro Stunde) ein hohes Gefährdungspotenzial haben. Eine hohe Hochwassergefährdung gibt es in Oberoberndorf, Unterleiterbach und Zapfendorf. Nun werden Lösungsvorschläge erarbeitet.

• Bei der Dorferneuerung in Oberleiterbach soll die Ausschreibung des dritten Bauabschnitts im Sommer erfolgen. Die Gemeinde hofft, noch heuer mit dem Bau zu beginnen. Schwerpunkt der Dorferneuerungsmaßnahme liegt auf dem Hochwasserschutz, aber auch der Eichenweg wird mit erschlossen.

• In den Feuerwehr-Bedarfsplan wurde bereits viel Arbeit gesteckt, unter anderem von den Kommandanten der Gemeinde. Er soll heuer festgeschrieben werden.                     



Heilige Drei Könige sammeln 1335 Euro an Spenden

 

09.01.2023  „Wir grüßen dies Haus und wünschen euch allen von Herzen das göttliche Wohlgefallen“: An Dreikönig bekamen die Bürgerinnen und Bürger von Oberleiterbach gern gesehenen Besuch. Anna, Sarah, Jana sowie Max (v. re.) zogen als Kaspar, Melchior und Balthasar sowie Sternträger durch den Ort, um  von der Geburt des Heilands zu künden, um ein gutes neues Jahr zu wünschen, um den göttlichen Segen für die Bewohnerinnen und Bewohner zu bitten und um Spenden für das Kindermissionswerk zu sammeln. Und die Oberleiterbacherinnen und Oberleiterbacher waren einmal mehr sehr großzügig: Insgesamt kamen im 275 Einwohner zählenden Dorf Spenden im Wert von 1335 Euro zusammen. „Christus segne dieses Haus und die da gehen ein und aus“, wünschten die vier Besucher. „Die Liebe sei mächtig, der Hass sei verbannt, das wünschen die drei Weisen aus dem Morgenland.“

Foto: Martina Drossel


Der Weihnachtsbaum als gelungenes Gemeinschaftswerk

Die Gemeindeverwaltung wollte heuer keine Christbäume in den Gemeindeteilen aufstellen. Aus Kostengründen. Die Oberleiterbacher wollten das nicht akzeptieren. Und halfen sich selbst.

Weihnachten ohne Weihnachtsbaum? Nein, das war für die Oberleiterbacher nie eine Option. Den geschmückten sowie abends und nachts leuchtende Christbaum an der Sankt-Laurentius-Kirche wollte man auf keinen Fall missen. Als die Marktgemeinde via Mitteilungsblatt informierte, in den Gemeindeteilen heuer keinen Weihnachtsbaum aufstellen zu wollen (aber sehr wohl im Hauptort), wollten die Lätterbocher das so nicht akzeptieren – und halfen sich einmal mehr selbst.

Manch eine Einwohnerin oder manch Einwohner hatte seinen beziehungsweise ihren Augen nicht getraut, was da in den Zapfendorfer Nachrichten zu lesen waren: Die Sassendorfer, Laufer, Unterleiterbacher, Rother, Reuthloser und Oberleiterbacher sollten auf ihre Christbäume verzichten. Aus Energiespargründen. Die Zapfendorfer aber nicht: Hier solle exemplarisch ein Weihnachtsbaum stehen.

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Auf dem idyllisch geleuchteten Dorfplatz gefeiert

Die Dorfweihnacht vor dem ersten Adventssonntag ist ein großer Erfolg. Viele Besucher kommen und genießen unbeschwerte Stunden in einer nicht allzu kalten Winternacht. Wer als Ehrengast vorbeischaute.

11.12.2022   Und da kam er endlich, der so sehnsüchtig erwartete Ehrengast. Langsam, bedächtig und schweren Schrittes, einen großen Leiterwagen hinter sich herziehend: Der Besuch des heiligen Nikolaus war für die Kinder der Höhepunkt der Dorfweihnacht, zu der das Vorstandsteam des Gartenbauvereins Groß und Klein auf den Freiplatz am Gemeinschaftshaus in Oberleiterbach eingeladen hatte.


Hans Kropp ist seit 65 Jahren Feuerwehrler

Der Kameradschaftsabend der FFW Oberleiterbach ist geprägt von zahlreichen Ehrungen. Lob und Respekt zollen KBI Schnapp und Bürgermeister Senger. Warum die Ortswehr Vorbildcharakter hat.

OBERLEITERBACH   Als Hans Kropp, damals 18 Jahre alt, in die Feuerwehr eintrat, da war noch der „Schneider-Schosch“ (Georg Raab, 1945 bis 1972) Kommandant. Im Alarmfall eilte Hornist Ambros Dumsky durch die Straßen des Ortes und alarmierte die Einsatzkräfte. Heute, 65 Jahre später, gibt es längt eine Sirene, die Alarmierung erfolgt zudem digital per Pager und per App auf dem Handy. Kropp ist „seiner“ Wehr immer treu geblieben und wurde nun im Rahmen des Kameradschaftsabends ausgezeichnet, ebenso wie viele weitere treue Mitglieder.

Die Corona-Pandemie hatte dafür gesorgt, dass sich so einige Ehrungen verzögert hatten. Vorsitzender Philipp Kunzelmann und die Kommandanten Nikolas Dumsky (der Enkel des einstigen Hornisten) und Markus Drossel hatten viele Hände zu schütteln, ebenso wie Kreisbrandinspektor Andreas Schnapp und Kreisbrandmeister Benedikt Kannheiser. Zwei Oberleiterbacher Kameraden erhielten eine ganz besondere Urkunde vom bayerischen Staatsminister Joachim Herrmann – und das bayerische Ehrenzeichen in Silber: Seit 27 Jahren eilen Frank Hennemann und Jürgen Schug „Gott zur Ehr‘, dem Nächsten zur Wehr“, haben beide mehr als nur einmal die eigene Gesundheit und das eigene Leben riskiert, um selbstlos und ehrenamtlich zu helfen.

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Ein großes „Lichtermeer zu Martins Ehr"

Der Martinsumzug der Dorfjugend ist ein großer Erfolg. Viele kleine und große Gäste kommen. Warum die Organisatorinnen beim Gang auf den Vorplatz der Kirche ins Staunen geraten.

16.11.22   Mit dem Besuch in der Sankt-Laurentius-Kirche konnten die Organisatorinnen der Dorfjugend zufrieden sein: Zahlreiche Kinder waren mit Eltern und Großeltern gekommen, um den Martinstag zu feiern. Als es dann nach draußen ging, um mit den Laternen einen Umzug durch den Ort zu starten, trauten Angela Hennemann und Sonja Göbel ihren Augen nicht, so viele weitere Gäste warteten bereits darauf, sich dem „Lichtermeer zu Martins Ehr‘“ anzuschließen.

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Simone Först rettet die Soldatenkameraden

29-Jährige bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung zur neuen Kassiererin gewählt

14.11.2022   Die Erleichterung war den Vorsitzenden Gerhard Senger und Nikolaus Kunzelmann deutlich anzusehen: Es geht weiter mit dem Soldaten- und Kameradschaftsverein Oberleiterbach, das Damoklesschwert der Auflösung des 1926 gegründeten Vereins konnte abgewendet werden. Die 29-jährige Simone Först stellte sich bei der jüngsten außerordentlichen Mitgliederversammlung zur Wahl als Kassiererin – und wurde von den Anwesenden nicht nur ohne Gegenstimme gewählt, sondern auch mit reichlich Applaus bedacht.

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Das Vorstandsteam des Soldaten- und Kameradschaftsvereins Oberleiterbach ist wieder komplett: (v. li.) Schießleiter Stephan Metzner, Beisitzer Franz Hennemann, 2. Vorsitzender Nikolaus Kunzelmann, der scheidende Kassierer Georg Seelmann, Beisitzer Stefan Amon, Kassiererin Simone Först, Vorsitzender Gerhard Senger, Schriftführerin Sonja Göbel und Beisitzerin Maria Helmreich. Foto: Michael Hennemann

Die erste MTAlerin in der Geschichte der Oberleiterbacher Wehr

Angela Hennemann meistert Prüfung in Rattelsdorf – Viele Unwägbarkeiten durch Corona

28.10.2022 Es war nicht weniger als ein Meilenstein, der hier gesetzt wurde – in Rattelsdorf: Angela Hennemann ist die erste Frau in der 121-jährigen Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Oberleiterbach, die die Modulare Truppausbildung (früher: Truppmann) gemeistert hat. Dabei gab es so einige Hürden zu nehmen.

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Leistungsprüfung Technische Hilfeleistung abgelegt

Fünf Gruppen aus den Märkten Rattelsdorf und Zapfendorf sowie der Stadt Scheßlitz bilden sich gemeinsam weiter. Die Schiedsrichter sind beeindruckt. Was es für Oberleiterbach besonders macht.

16.10.2022 „Absitzen!“ Der Gruppenführer hat sich ein erstes Bild von der Lage gemacht: Bei Dunkelheit hat sich ein Verkehrsunfall ereignet. Der Fahrer ist eingeklemmt. Die Mannschaft verlässt das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 20 und stellt sich auf. Nun heißt es schnell sein und professionell arbeiten.

Fünf Gruppen sind zur Leistungsprüfung Technische Hilfeleistung auf dem Parkplatz des Freibads Aquarena angetreten. Das Besondere: Sie stammen aus drei Kommunen beziehungweise zwei Inspektionsbereichen – aus dem Markt Zapfendorf, dem Markt Rattelsdorf und der Stadt Scheßlitz. Die Schiedsrichter Edgar Dünkel (Dörfleins), Martin Raab (Bischberg) und Reiner Nastvogel (Priesendorf) schauen jeweils ganz genau hin, auch Kreisbrandinspektor Andreas Schnapp und Ehrenkreisbrandmeister Peter Kleiber sind vor Ort. Zu kritisieren gibt es wenig: Angriffstrupp und Schlauchtrupp bereiten die Geräteablage vor, der Wassertrupp sichert die Unfallstelle ab und anschließend gegen Brandgefahr, der Maschinist sorgt mit dem Lichtmast für die Einsatzstellenbeleuchtung. Das Fahrzeug wird beidseitig sicher unterbaut, der Melder kann sich um den Verletzten kümmern.

Gemeinsam für mehr „Regenverdaulichkeit“ der Äcker

Wenn Starkregen wertvolle Bodenschichten abschwemmt, ist es zu spät. Es gibt aber Mittel und Wege, genau das zu verhindern. Was Experten im Rahmen des boden:ständig-Programms raten.

11.10.2022     Nach und nach fördert Dr. Michael Link einen Mitarbeiter von Landwirt Johannes Zenk nach dem anderen zutage. Der Agrarwissenschaftler aus Mittelhessen steht in einer 1,20 Meter tiefen Grube auf einem Acker im Bereich „Kirchweg“ unterhalb eines Waldstücks nahe Oberleiterbach. „Da, ein Regenwurm. Und noch einer, da weiter unten“, sagt er, zeigt er und ist zufrieden. Regenwürmer zeugen von einem gut durchlockerten Ackerboden. Im Rahmen des boden:ständig-Projekts zeigt er zahlreichen Landwirten, Landflächenverpächtern und anderen Interessenten, wie mittels moderner Bodenbewirtschaftung das Feld nicht nur ertragreich bleibt, sondern vor allem sein wichtigstes Gut nicht verliert: die oberen Bodenschichten.

Das Jahr 2022 war ein Dürrejahr mit viel Sonne und kaum Regen. Für die Landwirtschaft bedeutete das schmerzhafte Ertragseinbußen. Nun hat es wieder Niederschläge gegeben, über viele Tage, beständig, fast sechsmal so viel wie in einem durchschnittlichen September. Starkregen aber blieb aus. Zum Glück für die abgeernteten Feldfluren: Allzu leicht könnte wertvoller Boden für immer verloren gehen.

„Regenverdaulichkeit“ heißt das entscheidende Wort, also die Fähigkeit, Niederschläge in der Flur aufzunehmen. Beispiel Oberleiterbach. Der Ort im Markt Zapfendorf liegt in einem Taltrichter, ist von Hängen ringsum umsäumt. Bei der Flurneuordnung in den 1960-er-Jahren wurden Wege und Gräben fast ausschließlich in Hangrichtung angelegt. Regnet es stark und sind die Felder durch die immer schwerer werdenden Landmaschinen zusätzlich stark verdichtet, kann das Wasser nicht in der Flur gehalten werden. Der Regen fließt ab in Gräben und Bäche, nimmt wertvollen Boden mit. Unwiederbringlich. „Wir müssen wirklich alles tun, um genau das zu vermeiden“, formulierte es Waltraud Dümmler vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bamberg.

Das weiß auch Landwirt Johannes Zenk aus Kirchschletten. Schon vor zwei Jahrzehnten habe damals noch sein Vater Robert auf pfluglose Bewirtschaftung umgestellt, „um der Erosion entgegenzuwirken“. Er setze auf Stoppelsturz und minimale Bearbeitung mit der Scheibenegge, um den Boden so wenig wie nötig zu bearbeiten. Im Winter helfe eine Zwischenfrucht, den Acker vor Abschwemmung zu schützen.

Bodenbearbeitung: so minimal

wie möglich, so intensiv wie nötig

Dr. Michael Link vom Büro für multifunktionale Umweltplanung geht in die Analyse. 2,1 Prozent Humusanteil habe dieser schwere, von Lehm geprägte Acker in den ersten 20 Zentimetern Tiefe. In Bayern liege dieser durchschnittlich bei zwei bis 2,6 Prozent. „Wir sehen hier Prozesse, die über Jahrhunderte gelaufen sind“, zeigt Dr. Michael Link anhand der tiefen Grube im Feld. „Als im Mittelalter die ersten Neusiedler die Wälder rodeten, begann der Boden, sich zu bewegen und zu verändern.“ Fundstücke untermauern seine Aussagen: Auf 28 Zentimetern Tiefe eine alte Porzellansicherung, bei 50 Zentimetern ein gebrannter Ziegelstein. Zeugen der Zeit, Zeugen der Erdbewegung des Hangs hinunter, Zeugen einer intensiven Nutzung. „Wir haben hier bis zu einer Tiefe von 1,20 Metern tatsächlich umgelagerten Boden“, verdeutlicht der Bodenkundler. Will meinen: Was einst oberflächennah war, liegt heute deutlich tiefer – und umgekehrt.

„Kalken, kalken, kalken – und nicht auf den pH-Wert verlassen“, rät Dr. Link den Landwirten. Sei der Boden zu sauer, blieben die so wichtigen Mitarbeiter weg: die Regenwürmer, die den Boden auflockern, durch deren Gänge die Wurzeln der Feldfrüchte auch in tiefere Regionen gelangen und dort Wasser ziehen. „Bis zu einem Meter kann der Weizen gut und gerne wurzeln“, sagt Johannes Zenk auf Nachfrage des Experten. Dr. Link nickt. Problemlos schaffe er das. Wenn der Boden nicht zu arg verdichtet ist.

Belebter Boden bietet

beste Voraussetzungen

Der Agrarwissenschaftler hat für das boden:ständig-Projekt nachgerechnet: 225 Liter Wasser könne jeder Quadratmeter dieses Ackers in diesem Bereich speichern. Er blickt in staunende Gesichter. „Das ist ein Hochleistungsstandort“, sagt er. Mit guten Voraussetzungen auf gute Erträge. Doch dieser Hochleistungsstandort ist, wie so viele, gefährdet. „Wir müssen wirklich alles tun, um weitere Bodenverlagerungen zu minimieren“, warnt Dr. Link. Und Abschwemmungen zu verhindern. „Über eine Bodenbewirtschaftung, die so gering wie nötig ist, mit einem belebten Boden – denken wir an die Regenwürmer – und mithilfe geeigneter Zwischenfrüchte.“ Je mehr Arbeitsgänge der Landwirt auf seinem Feld vollziehe, desto höher werde letztlich die Verdichtung. Vermieden werden müsse unter allen Umständen „eine Panzerplatte, über die das Wasser nur so rennt“.

Um das Abschwemmen

wertvoller Bodenschichten zu minimieren

Was also tun? Die in Hangrichtung verlaufenden Flurwege allesamt quer zum Hang anlegen? Utopie. Stattdessen gilt es, das Beste aus den Gegebenheiten zu machen. Beispielsweise Schwellen (in den Fließwegen) anzulegen, um das Wasser und damit das Abschwemmen von Boden zu reduzieren. Oder einige Wege nach und nach etwas höher zu legen, um natürliche Barrieren zu schaffen. „Das Einzige, was wir tun können, ist verzögern“, so Dr. Link. Er betonte noch einmal die wichtige Rolle, die letztlich jeder Landwirt dabei spiele, im eigenen Interesse. „So reduzieren wir in der Summe das Risiko, dass ein Ort wie Oberleiterbach überschwemmt wird.“

Daniel Spaderna vom Amt für Ländliche Entwicklung, der boden:ständig-Projekte wie das in Oberleiterbach betreute, freute sich über die große Resonanz beim Feldtag. „Wir müssen es schaffen, das Wasser in der Fläche zu halten. Da, wo es letztlich hingehört“, appellierte er. Das aber gelinge nur gemeinsam. „Unser Amt kann nur einen Anstoß geben. Lassen Sie uns das Ziel gemeinsam erarbeiten!“ Es seien schließlich die Landwirte, so Dr. Link, die die beste Kenntnis ihrer Felder hätten. „Und wir versuchen, Impulse zu geben.“                 M. Drossel


Kirchweih in Oberleiterbach ein großer Erfolg – Lukullische Genüsse und Kinderspaß

Von Martina Drossel

08.09.2022   Bereits am Kirchweihsamstag ist der Zuspruch zur Kerwa groß. Die gastgebende Feuerwehr hat erstmals zum mediterranen Abend geladen, unter anderem mit Gyros und hausgemachtem Zaziki. An der Essensausgabe mit der griechischen Flagge bilden sich zeitweise lange Schlangen, doch das Warten lohnt sich: Die Kritiken sind allesamt äußerst positiv.

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Das Lebenswerk von Adolf Demuth gewürdigt

18.07.2022 Tüftler, Gärtner, Optimierer: Der 89-Jährige ist die gute Seele von Oberleiterbach. Wo er gebraucht wurde, hat er mit angepackt. Nun ist er Ehrenmitglied des Gartenbauvereins.

 

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Mit stattlicher Delegation beim Festzug durch „Abich“

17.07.2022   Besser hätte das Wetter nicht sein können: Sonne satt gab es beim Festzug anlässlich des 150-jährigen Bestehens der Freiwilligen Feuerwehr Ebing. 113 Gruppen aus den Landkreisen Bamberg, Lichtenfels und Coburg hatten sich für den Festzug durch „Abich“ angemeldet. Mit dabei war auch die Freiwillige Feuerwehr Oberleiterbach, mit einer stattlichen Delegation.

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Großes Feuerwehrfamilientreffen: FFW Oberleiterbach beim Festzug in Hirschaid dabei

11.07. 2022 Es war die Zahl des Tages: 2600. So viele Personen haben am großen Festzug anlässlich des 150-Jährigen Bestehens der Freiwilligen Feuerwehr Hirschaid teilgenommen. Mittendrin war auch eine Delegation der Feuerwehr Oberleiterbach. Und das mit einer Premiere.

Erstmals lief eine Feuerwehrfrau in den Reihen der Lätterbocher mit. Vom Festgelände hinter dem bekannten Möbelhaus ging es für die Aktiven um Vorsitzenden Philipp Kunzelmann sowie die Kommandanten Niko Dumsky und Markus Drossel über die Brücke zum Feuerwehrhaus und von dort durch Hirschaids Wohngebiete. Nicht nur Tafelträgerkind Raphael, das in seinem Heimatort immer wieder bejubelt wurde, hatte seinen Spaß: Auch für die Aktiven war es ein tolles Gefühl, endlich wieder mit der großen Feuerwehrfamilie der Landkreise Bamberg und Forchheim zusammen sein zu können. Exakt 3,78 Kilometer lang war der Festzug, bei dem sich die Teilnehmer an zwei Stellen begegneten und in der Ortsmitte von Hirschaid 30/1 aus luftiger Höhe vorgestellt und begrüßt wurden.

Zurück am Festgelände, warteten alle Beteiligten gespannt auf den großen Fahneneinzug. Fahnenträger Michael Hennemann ließ die Fahne im Festzelt ordentlich „fliegen“, was ihm viel Applaus einbrachte. Nach einigen kurzen Grußworten, der Bayernhymne und dem Deutschlandlied ging es zum gemütlichen Teil des Sonntagnachmittags über.  M. Drossel


Das neue Vorstandsteam des Gartenbauvereins Oberleiterbach: (v. li.) Regina Stöhr, Angela Hennemann, Julia Kunzelmann, Sonja Göbel, Martina Drossel, und Karina Senger Foto: M. Göbel

Angela Hennemann übernimmt den Gartenbauverein

Künftig steht ein verjüngtes Team an der Spitze der Oberleiterbacher Gartler. Nach 15 Jahren stellte sich Harald Hümmer nicht mehr zur Wahl. Wie der Verein sich um Natur und Umwelt kümmert.

04.07.2022    Generationswechsel beim Gartenbauverein: Angela „Angy“ Hennemann, die in den vergangenen acht Jahren 2. Vorsitzende war, steht nun mindestens für die nächsten vier Jahre an der Spitze des Vereins. Harald Hümmer stellte sich nach 15 Jahren nicht mehr zur Wahl. Auch sonst gab es bei der Jahresversammlung im Gemeinschaftshaus viele Neubesetzungen der Vorstandsposten.

Es war die erste Hauptversammlung seit 2019, dementsprechend umfangreich fiel der Rückblick des scheidenden Vorsitzenden aus. Dabei wurde deutlich, dass der Gartenbauverein nicht nur viel für das Grün im Dorf tut und zudem ein wichtiger Kulturträger ist, sondern dass er sich auch stark für Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Erwachsenenbildung einsetzt. Hümmer nannte das Osterbrunnenschmücken, das auch in Corona-Zeiten von Sonja Göbel eigeninitiativ als „Light-Version“ fortgeführt wurde, die Dorfweihnacht, die Winterwanderung, Workshops, Vorträge und dergleichen mehr.


13 MTAler begeistern die Kreisbrandmeister mit ihrer Leistung

Modulare Trupp-Ausbildung der Feuerwehren im Zapfendorfer Umland abgeschlossen

OBERLEITERBACH   Vom Feuerwehranwärter zur Feuerwehrfrau oder zum Feuerwehrmann: Diesen großen, weil zeitintensiven Schritt haben zwölf Feuerwehrleute aus den Feuerwehren des Zapfendorfer Umlands sowie ein Kamerad der Stützpunktwehr Zapfendorf gemeistert. Bei der Prüfung am Standort Oberleiterbach bewiesen sie, dass sie für den Fall der Fälle bestens gerüstet sind.

An den beiden Prüfungstagen hieß es noch einmal kräftig schwitzen für die zwölf Prüflinge aus Kirchschletten, Lauf, Oberoberndorf, Sassendorf und Unterleiterbach. Nicht, weil die Handgriffe nicht saßen: Ihre Ausbilder, die Kommandanten der Feuerwehren des Marktes Zapfendorf, hatten sie bestens in den Monaten seit September auf dieses Wochenende vorbereitet. Ausbildungsort war dabei zu großen Teilen das dafür ideale Gelände rund um Feuerwehrhaus und Gemeinschaftshaus Oberleiterbach. Zum Abschluss hieß es, neben der schriftlichen Prüfung, Steckleiter aufstellen, eine bewusstlose Person auffinden und kompetent betreuen, Brustbund sowie zwei weitere zugeloste Knoten und Stiche anlegen, Feuerlöscher erklären und in Betrieb nehmen. Zu den Ausbildungsinhalten hatte aber noch weit mehr gehört eben nahezu alles, was zur Arbeit der Feuerwehr gehört. Und so wurde etliche Dutzend Stunden gelernt und geübt.

Geprüfte Feuerwehrleute: die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Modularen Trupp-Ausbildung der Umlandfeuerwehren im Markt Zapfendorf mit ihren Ausbildern sowie Bürgermeister Michael Senger. Foto: Philipp Kunzelmann

Philipp Kunzelmann übernimmt den Feuerwehrverein

Wahlen standen bei der Feuerwehr Oberleiterbach auf dem Programm. Die Kommandanten bleiben Nikolas Dumsky und Markus Drossel. Warum es viel Lob von Kreisbrandrat und Bürgermeister gab.

OBERLEITERBACH   Schon einmal ist Philipp Kunzelmann sechs Jahre lang Vorsitzender der Freiwilligen Feuerwehr Oberleiterbach gewesen, nun ist er es erneut: Bei der Jahresversammlung wählten ihn die Mitglieder einstimmig an die Spitze des Vereins. Bei den Kommandanten dagegen setzt ein bewährtes Team seine Arbeit fort: Nikolas Dumsky und Markus Drossel leiten weiterhin die Aktivenwehr.

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Nikolaus Kunzelmann wird Ehrenvorsitzender

Der Soldaten- und Kameradschaftsverein hat eines seiner engagiertesten Mitglieder ausgezeichnet. Wie Kunzelmann den Verein geprägt hat und was die Wahlen ergeben haben.

Von Martina Drossel

OBERLEITERBACH   24 Jahre lang, von 1994 bis 2018, war Nikolaus Kunzelmann Vorsitzender „seines“ Soldaten- und Kameradschaftsvereins. Zuvor hatte er sich als Fahnenträger und Kassierer engagiert. Auch heute noch ist er im Führungsteam aktiv, stärkt als Stellvertreter dem Vorsitzenden Gerhard Senger den Rücken und ist in Personalunion Schriftführer. Für dieses Engagement wurde Kunzelmann im Rahmen der Hauptversammlung im Gemeinschaftshaus zum Ehrenvorsitzenden erkannt. Neben der Urkunde und einem herzlichen Händedruck gab es großen Applaus von den Mitgliedern.

Es dauerte ein wenig, bis Gerhard Senger alle Verdienste des zu Ehrenden verlesen hatte. Kein Wunder, ist Nikolaus Kunzelmann doch schon 47 Jahre im Verein. Bei der überregional geachteten Friedenswallfahrt nach Vierzehnheiligen war er über viele Jahre eine wichtige Triebfeder bei der Organisation. Auch die Sammlung für die Kriegsgräber liegt ihm am Herzen: Im Juli 2021 wurde er dafür von Bürgermeister Michael Senger ist der Verdienstspange in Weißgold geehrt, der dies Namens des Volksbunds Deutscher Kriegsgräberfürsorge tat. Seit Februar ist Nikolaus Kunzelmann 70 Jahre alt: Die Ernennung zum Ehrenvorsitzenden gab es nun als nachträgliches Geschenk.

 

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Leistungsprüfung: Feuerwehr Oberleiterbach beeindruckt die Schiedsrichter

23.04.2022 „Ich bin total begeistert“: Was Hauptschiedsrichter Edgar Dünkel aus Dörfleins den Teilnehmern der Leistungsprüfung zum Abschluss sagte, ging runter wie Öl, traf aber letztlich den Nagel auf den Kopf: In zwei Gruppen hatte sich die Freiwillige Feuerwehr Oberleiterbach um die Kommandanten Niko Dumsky und Markus Drossel der Prüfung gestellt und mit nur drei Fehlerpunkten und exzellenten Zeiten weit unter dem Erlaubten eindrucksvoll gezeigt, dass die Wehr bestens für den Ernstfall gerüstet ist.

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Ratschenkinder ziehen wieder durchs Dorf

Zwei Jahre ruhte der Brauch aufgrund der Corona-Pandemie. Nun fanden sich in Oberleiterbach wieder sechs Mädchen und drei Jungen zusammen. Wie sie entlohnt wurden.

15.04.2022   „Wir rufen den Englischen Gruß“: In den Ferien in aller Herrgottsfrühe aufstehen, um dann pünktlich um 6 Uhr die erste Runde mit großem Geknattere („Geklöppere“) durchs Dorf zu ziehen, mag nicht jedermanns Sache sein. Dennoch fanden sich in Oberleiterbach sechs Mädchen und drei Jungen im Alter von sieben bis 13 Jahren, die nach zweijähriger Zwangspause aufgrund der Corona-Pandemie dem Brauch des Raspelns nachkommen wollten.

In zwei Gruppen zogen sie von Gründonnerstagabend bis Karsamstag durch die Straßen. Sie ersetzten das Glockengeläute von „Sankt Laurentius“, riefen zum Gebet und zur Kirche. Die Glocken waren aus Trauer um den Tod Jesu am Kreuz verstummt. Erst am Ostersonntag nahmen Sie ihren Dienst wieder auf, um von der Auferstehung Jesu zu künden.

Alleine an Karfreitag waren Anna, Alex, Emmi, Fiona, Jana, Lorena, Max, Philipp und Sarah siebenmal unterwegs. Am Karsamstag gab es dann den Lohn ihrer Mühen. „Ihr Leut‘, gebt eure Eier, zu dieser Osterfeier, ihr Leut‘, gebt eure Eier her, eure Hühner leg’n schon mehr“, riefen die Kinder und Jugendlichen, von Haus zu Haus ziehend, und forderten, einmal mehr mit lautem Getöse, die Einwohner zu Spenden auf. Danach war dann alsbald „Klöpper, klöpper, Feierabend“.  M. Drossel


Die besondere Stellenausschreibung der Feuerwehr

Ein ungewöhnlicher Aushang an den Schwarzen Brettern macht von sich reden. Die Kommandanten gehen neue Wege in Sachen Mitgliederwerbung. Was hinter dem Angebot steckt.

08.03.2022 Da dürfte sich so mancher Leser vor den Schwarzen Brettern oder am Schaukasten am Feuerwehrhaus verwundert die Augen gerieben haben: eine Stellenausschreibung? Von der heimischen Feuerwehr? Wieso das denn? Und für was? – Seit einigen Tagen gibt es an mehreren Stellen im Dorf diesen besonderen Aushang, der viele neugierige Blicke auf sich gezogen haben dürfte. Und er ist durchaus ernst gemeint.

Die besondere Stellenausschreibung ist eine Idee der beiden Kommandanten Niko Dumsky und Markus Drossel. Sie weisen darauf hin, dass jede und jeder zwischen 16 und 65 Jahren in der Feuerwehr gern gesehen ist. „Wir sind seit über 120 Jahren Marktführer in unserer Branche und haben in Oberleiterbach ein Monopol aufgebaut“, sagen sie und müssen selbst schmunzeln. „365 Tage im Jahr sorgen wir 24 Stunden rund um die Uhr für die Sicherheit des Ortes. Wir helfen da, wo es brennt. Wir packen da an, wo es nötig ist.“ Und dafür braucht man zuverlässiges Personal.

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Ministranten als „Könige“ in der Laurentiuskirche

 

06.01.2022 Keine Aussendung, kein Gehen von Haus zu Haus, nur ein Segen zum Mitnehmen – und trotzdem eine schöne Feier zu Ehren Gottes: Am Dreikönigstag mimten die drei Ministranten Anna Hennemann, Sarah Drossel und Max Diller zumindest in der Sankt-Laurentius-Kirche die drei Weisen aus dem Morgenland Caspar, Melchior und Balthasar und sorgten so wenigstens für ein Stück weit Normalität.

Freilich: Der Mundschutz erinnerte alle Teilnehmer des Feiertagsgottesdiensts, dass man noch immer mitten in der Corona-Pandemie steckt. Dennoch war es erfrischend, dass wieder „Könige“ den Gottesdienst begleiteten, der von Pater Moison Michael MSFS gestaltet wurde. Die drei bunt gewandten Weisen kündeten den Zuhörern in Versform von der Geburt des heiligen Kinds und dass sie von einem Stern zur Krippe in Bethlehem geführt worden seien.

„Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“ lautet das Motto der diesjährigen Sternsingeraktion, und so bat Pater Moison Gott vor allem um seinen Segen für Kinder und deren Familien. Eifrig wurde das Angebot, den Segen „20*C+M+B 22“ (die Abkürzung steht für Christus Mansionem Benedicat – Christus segne dieses Haus) in Form eines Aufklebers mit nach Hause zu nehmen und dort selbst über eine Türe zu hängen, genutzt. Und natürlich wurde auch der ein oder andere Euro für Kinder in Not gespendet. Die Gesundheitsversorgung von Kindern in Afrika stets im Fokus der Aktion Dreikönigssingen 2022.    Markus Drossel



Energiegenossen und Feuerwehrler studieren gemeinsam den Plan des Leitungsnetzes. Foto: M. Drossel

Damit die rund 60000 Liter Wasser nicht Häuser und Straßen fluten

Energiegenossenschaft und Feuerwehr haben sich gemeinsam den Verlauf des Leitungsnetzes der Dorfheizung in Oberleiterbach angesehen. Wie im Fall der Fälle vorgegangen wird.

17.11.2021 Das Szenario: eine Leckage im Heizungsstrang der Dorfheizung. Unbedarft hat ein Baggerfahrer die Leitung beschädigt. Tausende Liter Wasser drohen auszulaufen und das Dorf zu fluten. Die Feuerwehr wird auf den Plan gerufen. Und die weiß fortan genau, was zu tun ist.

Die Energiegenossenschaft Oberleiterbach (EGO) um die Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder Reiner Zapf-Willmer, Andreas Dümig, Siegbert Salb und Nikolaus Kunzelmann haben den Feuerwehrmitgliedern Michael Hennemann, Frank Hennemann (in Personalunion als EGO-Heizungswart) sowie den Kommandanten Niko Dumsky und Markus Drossel bei einer Begehung gezeigt, wo genau die Schieber sind, um im Fall der Fälle schnell und effektiv helfen zu können. Immerhin ist das Leitungsnetz im Bioenergiedorf, das seit nunmehr acht Jahren das Dorf mit Wärme versorgt, 2500 Meter lang und fasst rund 60000 Liter eigens dafür aufbereitetes Wasser. Neben dem Hauptschieber im Heizhaus der Biogasanlage gibt es weitere fünf im Dorf, an denen die einzelnen Teilabschnitte im Havariefall verschlossenen werden können. Dazu genügt das feuerwehreigene Spezialwerkzeug.

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80 Kubikmeter Wasser für den Fall der Fälle

Das Löschwasserbassin ist vermessen: Die Feuerwehr hat den unterirdischen Behälter leergepumpt, der Wasserwart hat ihn vermessen. Wie lange der Vorrat im Bedarfsfall reicht.

06.11.2021 „Du, wieviel Wasser fasst eigentlich unser Löschwasserbassin?“ – Mit dieser Frage konnten Neugierige den Verantwortlichen der Oberleiterbacher Feuerwehr bislang Fragezeichen ins Gesicht schreiben. Wenn überhaupt, dann gab es vage Antworten, doch konkrete Daten durfte man nicht erwarten. Bei der jüngsten Übung aller Staffeln wollten die Feuerwehrfrauen und -männer um die Kommandanten Niko Dumsky und Markus Drossel der Frage endlich auf den Grund gehen. Im wahrsten Sinne des Wortes.

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Käfer-Motor trifft Fiat-Power: Die alte Tragkraftspritze aus den 1960-er-Jahren (links) ist mittlerweile außer Dienst gestellt und gehört nun dem Feuerwehrverein. Die neue PFPN mit ihren 77 italienischen Pferdestärken (rechts) schafft bei zehn bar Nennförderdruck eine Nennförderleistung von 1000 Litern pro Minute.
Mit doppelter Pumpen-Power wurde bei der gemeinsamen Übung aller Staffeln das Löschwasserbassin leergemacht.

Nach bestandener Prüfung in Altendorf: die neuen Maschinisten Frank Hennemann, Benedikt Hennemann, Michael Krähmann und Markus Drossel (2. Kommandant) der Freiwilligen Feuerwehr Oberleiterbach. Foto: Bernhard Kessel

Vier neue Maschinisten für die Feuerwehr

Frank Hennemann, Benedikt Hennemann, Michael Krähmann und Markus Drossel haben sich in Altendorf fortgebildet. Was sie beim Lehrgang alles lernten.

23.10.2021 Wie arbeitet eine Feuerlösch-Kreiselpumpe? Was ist der Unterschied in der Bedienung einer Pumpe in einem Hilfeleistungslöschfahrzeug, einem Tanker oder einer Tragkraftspritze? Wie ist ein Otto-Motor aufgebaut, wie wird ein Diesel-Motor geschmiert? Und wer bedient die unterschiedlichen Sonderaggregate, die eine Feuerwehr im Bedarfsfall einsetzt? Diese und andere Fragen wurden im Rahmen des Maschinistenlehrgangs des Kreisfeuerwehrverbands Bamberg in Altendorf beantwortet. Unter den 26 Teilnehmern waren auch vier Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Oberleiterbach.

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Mit der Drehleiter die problematischen Stellen beübt

Die Feuerwehren Oberleiterbach und Ebensfeld haben gemeinsam Anwesen in Oberleiterbach in Augenschein genommen. Warum das im Ernstfall ein entscheidender Faktor sein kann.

12.10.2021 Da staunte manch Anwohner nicht schlecht: Mit beeindruckender Präzision steuerte die Drehleitermaschistin ihr tonnenschweres Gefährt „Florian Ebensfeld 30/1“ zentimetergenau durch manch Engstelle und in noch so kleine Hofeinfahrten. Die Feuerwehr Ebensfeld machte sich an diesem Montagabend auf Einladung der Oberleiterbacher Kommandanten bei einer Übung ein Bild von etwaigen Schwierigkeiten, die sich im Einsatzfall ergeben können.

Und so wurden bei einer Begehung im Vorfeld festgelegte Anwesen in der Einsiedler-Ivo-Straße, im Peusenhofer Weg und im Leuchtersbrunnen angefahren. Das simulierte Szenario lautete jeweils Personenrettung aus schwer zugänglichen Fenstern beziehungsweise Stockwerken. Für die Drehleitermaschinistin und den Drehleitermaschinisten alles andere als leichte Aufgaben: der Leiterkranz braucht nun einmal Platz zum Drehen, und vorher will das überlange Fahrzeug erst einmal sicher aufgestellt sein. Mit großer Professionalität und Routine aber wurden die Übungsszenarien eines nach dem anderen unaufgeregt und souverän abgearbeitet. Kommandanten, Gruppenführer und Mannschaft sammelten in dieser Herbstnacht wertvolle Erfahrungen, die im Fall der Fälle entscheidend sein können. Und die Zaungäste zogen ein ums andere Mal den sprichwörtlichen Hut vor den Leistungen.

 

Und plötzlich hieß es: Einsatz

Wie schnell aus einer Übung ein Einsatz werden konnte, zeigte sich im weiteren Verlauf des späteren Abends. Ein Anwohner informierte die örtlich zuständige Wehr, dass es eine längere Ölspur vom Ortseingang Richtung Unterleiterbach/Weihersmühle die Einsiedler-Ivo-Straße entlang bis zur Kirche und von dort in die Kleukheimer Straße gebe. Die Kommandanten entschieden sich nach Erkundung, nach und nach einen Großteil der Mannschaft, die bei der Übung entbehrlich war, aus dieser herauszulösen und in den THL-Einsatz zu schicken. Die Ölspur wurde umgehend abgebunden, der Straßenraum abgesichert, der Verkehr geregelt und der Asphalt gereinigt. Ein Eingreifen anderer Wehren war nicht erforderlich, eine Gefährdung der Umwelt konnte durch das schnelle, sachkundige Vorgehen wohl verhindert werden. Ein Bauhofmitarbeiter machte sich ein Bild vor Ort, entschied aber nach Rücksprache, dass auch für die Gemeinde kein Eingreifen nötig war. Er stellte lediglich drei Warnschilder auf. Nach zwei Stunden war der Einsatz dann beendet.        mdr


Jagdgenossen: Manfred Dümig bleibt Vorsitzender

Oberleiterbach   Die Wahl des Vorstands stand auf der Tagesordnung bei der jüngsten nichtöffentlichen Hauptversammlung der Jagdgenossenschaft im Gemeinschaftshaus. Dabei wurde Manfred Dümig als Jagdvorsteher bestätigt. Sein Stellvertreter ist Horst Schneider. Kassierer und Beisitzender in Personalunion ist Dietmar Dumsky, weiterer Beisitzer Georg Stöhr. Alexander Dümig wurde als Schriftführer bestätigt. Die Kasse wird von Alfons Hennemann und Andreas Schonath geprüft. Ferner wurde beschlossen, die Jagdpacht unter anderem für Rücklagenbildung und den Wegebau zu verwenden.


Das Kraftpaket „Magirus Fire 1000“ ist da!

Die Freiwillige Feuerwehr Oberleiterbach hat eine neue, leistungsstarke Tragkraftspritze in ihrem Anhänger. Die ersten Tests sorgten für zufriedene Gesichter. Was die PFPN schafft.

19.09.2021 Wie lange die Ersatzbeschaffung der Tragkraftspritze der Feuerwehr Oberleiterbach dauerte? Das ist wahrlich schwer zu sagen. Viele Jahre waren es, mindestens ein Jahrzehnt, wahrscheinlich eher zwei. Schon unter Kommandant Udo Seelmann wurde darüber beraten, auch unter Kommandant Benedikt Hennemann. Nun, Mitte September 2021, durften die Kommandanten Niko Dumsky und Markus Drossel die neue PFPN 10-1000 „Magirus Fire 1000“ endlich in Empfang nehmen.

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Ehrung in Weiß-Gold für Nikolaus Kunzelmann

Seit Jahrzehnten geht Nikolaus Kunzelmann von Haus zu Haus und bittet um Spenden für die Kriegsgräberfürsorge. Er hilft, den Toten der Kriege ein ehrendes Gedenken zu erhalten. Wie Bezirksvorsitzende Heidrun Piwernetz ihn lobt.

OBERLEITERBACH   Seit Jahrzehnten geht Nikolaus Kunzelmann im Herbst von Haus zu Haus, um für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge um Spenden zu bitten und so den Gefallenen der Weltkriege ein ehrendes Gedenken zu erhalten. Wie viel Geld dabei zusammen kam, lässt sich nur schwer schützen. Tausende Mark, später Euro, mögen es gewesen sein. Dafür wurde er nun im Rahmen der Jahresversammlung des Soldaten- und Kameradschaftsvereins mit der Ehrennadel in Weiß-Gold ausgezeichnet.

Wir haben einen Mann zu ehren, der sich für die Kriegsgräberfürsorge schon sehr lange engagiert“, sagte Vorsitzender Gerhard Senger voller Stolz. Er dankte Kunzelmann namens der Bezirksvorsitzenden Heidrun Piwernetz für sein außergewöhnliches Engagement und die jahrelange hervorragende Arbeit. Stellvertretend für Piwernetz und Bezirksgeschäftsführer Robert Fischer überreichten er und Bürgermeister Michael Senger Ehrenurkunde und Ehrennadel. „Und natürlich weitermachen“, sagte der Rathauschef, nachdem er gratuliert hatte. Und lächelte.

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Im Beisein von Zapfendorfs Bürgermeister Michael Senger (re.) überreichte Gerhard Senger (2. v. li.), der Vorsitzende des Soldaten- und Kameradschaftsvereins Oberleiterbach, Ehrenurkunde und Ehrennadel in Weiß Gold des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge an Nikolaus Kunzelmann (2. v. re.). Vorstandsmitglied Geo Seelmann gratulierte (li.). Foto: M. Drossel

„Eltersdorf leuchtet“: Oberleiterbach gibt Schützenhilfe

25.07.2021   Eltersdorf feiert Geburtstag – und Oberleiterbach hilft gerne dazu, dass das Fest zum 1000-jährigen Bestehen des 3500-Einwohner-Orts im Erlanger Stadtteil Südost ein großartiges wird: Eine Delegation aus Mittelfranken war jüngst in Oberleiterbach zu Besuch, um sich von Angela Hennemann, 2. Vorsitzende des Gartenbauvereins, und Markus Drossel Informationen zu „Oberleiterbach leuchtet“ geben zu lassen.

Wie Wolfgang Victor, Vorsitzender des Festkomitees „1000 Jahre Eltersdorf“ erläuterte, plane man im November und Dezember, jeweils an den Wochenenden, ausgewählte Orte im Dorf nachts zu illuminieren, darunter die evangelisch-lutherische Egidienkirche und den Kindergarten. Auch Adventsfenster seien angedacht.

Finanzmittel sind vorhanden

Der große Unterschied von „Eltersdorf leuchtet“ und „Oberleiterbach leuchtet“: Man hat ein nicht unerhebliches finanzielles Budget, großzügigen Sponsoren sei Dank. Umso mehr staunten die Mittelfranken, wie die Lätterbocher ihre Idee umsetzten und ohne professionelle Hilfe und hochprofessionelles Ergebnis präsentierten, mit dem sie Hobbyfotografen wie Geschichtsinteressierte und Heimatfreunde gleichermaßen begeisterten. Tausende Besucher seien da gewesen. Das alles, so Angela Hennemann, sei aber nur möglich gewesen, weil alle Vereine eingebunden waren und sich das ganze Dorf beteiligte. Jeder einzelne sei wichtig gewesen. Sonst hätte man die Hürden und Hindernisse, die es durchaus gegeben habe, nicht überwinden können.

Angela Hennemann, die Hauptorganisatorin bei „Oberleiterbach leuchtet“, und Markus Drossel, der damals der technische Leiter war, erläuterten, wie sie monatelang akribisch auf den einen Tag im Juni hingearbeitet hatten. Die Bilder von „Oberleiterbach leuchtet“ brachten die Eltersdorfer zum Staunen. Und sie inspirierten: „Schau mal, das können wir auch machen“ – schnell waren Ideen geboren. Weniger ist manchmal mehr

Erstaunlich war für die Mittelfranken, dass „Oberleiterbach leuchtet“ maßgeblich mit akkubetriebenen 20-Watt-Baustrahlern gemeistert wurde, die viele Hauseigentümer auch noch selbst anschafften. Auch für den Tipp, Farbakzente nur sparsam einzusetzen, um keine Las-Vegas-Show zu generieren, und vielleicht mit Kaltweiß und Warmweiß zu variieren (nicht jedes Licht bietet sich für jedes Objekt an, um es richtig in Szene zu setzen), waren die Gäste dankbar. Ebenso für Raschläge, wie sie schöne Bilder von ihren Leuchtobjekten fertigen können.

„Da habt ihr Tolles geleistet“, sagte Wolfgang Victor voller Lob und lud Hennemann und Drossel zum Gegenbesuch ein am 2. Oktober: Dann wird in Eltersdorf nämlich mit „1000 Meter Köstlichkeiten“ so richtig geschlemmt und gefeiert. Schirmherr von „1000 Jahre Eltersdorf“ ist übrigens der bayerische Innenminister Joachim Herrmann.

Weitere Informationen: www.1000jahre-eltersdorf.de                                                  M. Drossel


Feuerwehr sagt Termine für 2021 ab - JHV wird verschoben

 


Endlich Frühling in Oberleiterbach!

12.05.2021   Der Winter war schneereich, Frühling anfangs viel zu kalt – doch jetzt gibt Mutter Natur rund um Oberleiterbach endlich richtig Gas. Überall sprießt, grünt und blüht es, im heimischen Garten ebenso wie auf den Äckern und in den Fluren. Wer aufmerksam durch die Straßen und über die Feld- und Wanderwege geht, entdeckt viel Zauberhaftes, vor allem aber eine bunte Vielfalt, die nach dem kalten Jahresbeginn dem Betrachter Kraft gibt für neue Taten. Wir haben einige schöne Impressionen aus dem Dorf und der direkten Umgebung für euch festgehalten und in eine Bildercollage zusammengefügt. Diese darf nach Herzenslust heruntergeladen und geteilt werden. Viel Spaß damit!

 

Als Download: Rechte Maustaste -> Grafik speichern unter....

„Samenbomben“ und ein Wildbienen-Hochhaus

Artenschutz und Artenpflege werden in Oberleiterbach großgeschrieben. Da hilft die Dorfjugend gerne mit. Was es neuerdings am Leiterbach zu entdecken gibt.

06.05.2021  Gebaut und gebastelt wurde bei der Dorfjugend ja schon viel. Da gab es beispielsweise die Nisthilfen für Insekten im Biene-Maja-Design die dank ihres besonderen Erscheinungsbilds und den Standorten überall im Dorf viel Beachtung fanden. Doch „Bomben“ basteln, die dann auch noch gut für Pflanzen und Tiere sind? Da war der siebenjährige Philipp ganz Ohr. Welch spannende Idee würde dahinterstecken? Das wollte der Erstklässler genauer wissen.

„Wie du weißt, tun wir in unserem Dorf sehr viel, um die Artenvielfalt zu erhalten und zu fördern“, erklärte ihm seine Mutter Angela. „Wir haben dafür ja schon zahlreiche Projekte gehabt ins unserem 274-Einwohner-Dorf.“ Philipp nickte: Ja, bei etlichen war er selbst dabei gewesen. „Kennst du schon das Neueste?“, fragte ihn seine große Schwester Anna und gab ihm ein Zeichen, ihm zu folgen. Am kleinen Dorfplatz am Leiterbach blieben sie stehen: „Da, schau!“, sagte die elfjährige Anna und deutete auf ein hölzernes Quadrat mit ganz vielen großen und kleinen Löchern, befestigt am Ende einer runden Holzstange.


Hermann H. Hacker ist Vorsitzender der KIS. Über ihn kann das Buch bezogen werden.

Oberleiterbach im neuen Buch der Kultur-Initiative

 

Die KIS hat ein neues, 530 Seiten starkes Werk auf den Markt gebracht. Zahlreiche bekannte Persönlichkeiten haben daran mitgewirkt. Was über unser Dorf zu lesen ist.

28.04.2021 „Kunst und Kultur in Bad Staffelstein und im Obermaingebiet“ heißt das neue Buch die Kultur-Initiative Bad Staffelstein, das dieser Tage unter Federführung von Hermann H. Hacker erscheint. Die Neuerscheinung mit dem frühlingsgrünen Einband umfasst 530 Seiten, zahllose Abbildungen und 33 Einzelbeiträge. Erstmals einen über Oberleiterbach.

„Es ist außergewöhnlich schön geworden, mit zahlreichen interessanten Artikeln“, sagt KIS–Vorsitzender Hermann H. Hacker. Mitgewirkt haben, neben ihm, auch Michael Bäumler, Bernhard Christoph, Matthias Einwag, Hannelore Förster, Rosi Jörig, Gudrun Klein, Anton Köcheler, Armin Lieb, Hubert Kolling, Karl-Heinz Müller, Heinz Pfuhlmann, Markus Schussmann, Wolfgang Vogl, Anton Zenk – und der Lätterbocher Markus Drossel, Redakteur des Obermain-Tagblatts.

Drossel hat sich für die Kultur-Initiative auf Spurensuche begeben und unter dem Titel „Wiege und Bahre des Einsiedelmanns“ einen zehnseitigen Beitrag über das Bundesgold- und Bioenergiedorf verfasst. Darin geht es weit mehr als nur um den berühmtesten Sohn des Ortes, als nur um Ivo Hennemann. Auch die Geschichte der Sankt-Laurentius-Kirche, das Dorfleben oder auch der Historische Dorfrundgang mit QR-Code werden skizziert. Dazu bietet der Beitrag vor allem eins: viele, viele Bilder aus einem der schönsten Orte des Freistaats.

Dornig, Zangentor und „Bären-Franzer“

Weitere Artikel des Buches widmen sich unter anderem dem ehemaligen Hilfskrankenhaus unter der Adam-Riese-Halle in Bad Staffelstein (Hubert Kolling), den Ausgrabungen am Staffelberg (Markus Schussmann), dem ehemaligen Bären-Bräu nebst „Bären-Franzer“ (Hermann H.Hacker), der früheren Maintal-Flachsröste GmbH, einst größter Industriebetrieb in Bad Staffelstein (Hacker), dem Turmbrand von Banz (Heinz Pfuhlmann), dem Dornigrücken und seinen Befestigungsanlagen (Bernhard Christoph) oder auch der 900-jährigen Geschichte von Kutzenberg (Anton Zenk). Hinzu kommen Personenporträts, ein Rückblick auf „Lach Art: Kunst im Schaufenster“ und ausgewählte Bilder des KIS-Fotowettbewerbs „Zeit für Bad Staffelstein“.

Das Buch „Kunst und Kultur in Bad Staffelstein und dem Obermaingebiet“ der Kultur-Initiative Staffelstein kann über den Buchhandel (ISBN 978-3-93-530220-3) bezogen werden, vorzugsweise aber über die Vertriebsadressen der KIS (Internetseite: www.kis-badstaffelstein.de/kontaktformular.html; E-Mail: info@kis-badstaffelstein.net). Der Preis von 24,80 Euro deckt nicht mehr als die Druckkosten: Alle Autoren haben ehrenamtlich gearbeitet. (mdr)

Sarah hat im neuen Buch der Kultur-Initiative die Seiten über Oberleiterbach aufgeschlagen.
Die Seiten wurden mit viel Liebe gestaltet.

Corona-Schnelltests: Wo man sich testen kann

11.04.2021 Mal Regen, mal Schnee, mal Wind, mal Sonnenschein: Das „Wackelwetter“ im April ist tückisch. Schnell fängt man sich dabei einen Schnupfen ein. Hinzu kommt der Pollenflug der gerne mal für Niesen, Schniefen und feuchte Augen sorgt. Oder sind das erste Anzeichen für eine Covid-19-Infektion?

Wer auf Nummer sicher gehen will, kann sich testen lassen. Innerhalb von nur 15 Minuten hat der Proband dann das Ergebnis vorliegen. Mehrere Teststellen gibt es in unmittelbarer Nähe von Oberleiterbach. Zum einen die  Teststation in Zapfendorf, die in den vergangenen Wochen im katholischen Pfarrheim in der Herrengasse eingerichtet wurde und mittwochs und freitags geöffnet war. Eine Voranmeldung war nicht nötig, Probanden mussten symptomfrei sein. Reisepass oder Personalausweis waren mitzubringen. Die neuesten Termine gibt der Markt Zapfendorf auf seiner Homepage bekannt.

Regelmäßig geöffnet ist die Teststation BRK-Kreisverbands Lichtenfels, das montags, mittwochs und freitags Termine anbietet (Achtung, vorher online anmelden unter www.brk-lif.de ). Zu finden ist sie im Katastrophenschutzzentrum (KSZ) in Bad Staffelstein, Lichtenfelser Straße 30. Es hat jeder Bürger die Möglichkeit, sich einmal pro Woche auf SARS-CoV-2 mittels Schnelltest (PoC) testen zu lassen. Mögliche Termine sind jeden Montag, Mittwoch und Freitag jeweils von 16.30 bis 18.30 Uhr. Zum vereinbarten Termin müssen Angemeldete einen amtlichen Lichtbildausweis (Reisepass, Personalausweis) sowie die ausgefüllte Datenschutzerklärung mitbringen (siehe Homepage). 

Ferner gibt auch in Scheßlitz PCR-Testungen und Antiallergen-Schnelltestungen. Wo? Im ehemaligen Netto-Markt, gleich neben dem neuen Netto, vis-à-vis der Juraklinik. mdr

Weiterführende Infos:

https://www.zapfendorf.de/communice-news/news/artikel/corona-schnellteststation-in-zapfendorf-am-21032021-431

www.brk-lif.de

https://www.stadt.bamberg.de/Leben/Gesundheit/Alles-Wichtige-zu-Corona/index.php?ModID=9&object=tx%7C2730.1&FID=2730.527.1

https://www.landkreis-bamberg.de/Kurzmen%C3%BC/Startseite/index.php?&object=tx,2892.5&ModID=255&FID=2892.2081.1&kat=&kuo=1&call=0&k_sub=0&La=1


Feuerwehr Oberleiterbach in Magazin „Feuerwehren in Stadt und Landkreis Bamberg“

05.04.2021   Anfang April ist die neue Zeitschrift „Feuerwehren in Stadt und Landkreis Bamberg“ erschienen. In dieser vollfarbigen Fachzeitung, die einmal im Jahr gedruckt wird, findet sich viel Wissenswertes und Informatives rund um das Feuerwehrwesen der Region.

Neben Berichten wie beispielsweise über die Dispogruppe Sonderlöschmittel, einem Artikel über den bayerischen Hilfstransporteinsatz für die Erdbebenregion Kroatien, der Vorstellung neuer Gesichter in der Führung, rechtlichen Informationen, Bildern von neuen Fahrzeugen und Nachbetrachtungen großer Einsätze (unter anderem auch das Großfeuer Reuthlos im September 2021) oder Porträts der Feuerwehren Pödeldorf, Ampferbach und der Löschgruppe 5/6 Gaustadt-Michelsberg gibt es auch eine Doppelseite über die Freiwillige Feuerwehr Oberleiterbach zu lesen.

Seit Ostersonntag gibt es auch den Downloadlink auf der Homepage des Kreisfeuerwehrverbands – und damit freien Zugang für alle 224536 Bürger von Stadt und Landkreis Bamberg sowie darüber hinaus.  Kostenlos, versteht sich. Die Feuerwehr Oberleiterbach wünscht viel Spaß beim Lesen!

Download: http://www.kfv-bamberg.de/index.php/downloads-2/feuerwehrzeitungen/102-ausgabe-29-2020/file


Zwei Einsätze, viele Übungen, etliche Fortbildungen

Das Jahr 2019 war für die Feuerwehr Oberleiterbach von vielen Aktivitäten geprägt. Der frühere Kommandant Benedikt Hennemann und der (damals) neue 2. Kommandant Markus Drossel blicken gemeinsam zurück.

01.03.2021 Schnell und besonnen au Gefahrensituationen zu reagieren, ist den Feuerwehrleuten nicht fremd. Dass eine Pandemie nur wenige Tage vor dem Termin dazu führen würde, dass eine ganze Jahresversammlung nicht stattfindet, damit hätte aber wohl niemand im März 2020 gerechnet. Zu diesem Zeitpunkt waren alle Rechenschaftsberichte längst vorbereitet, so auch die der Kommandanten. Da es aus dem Jahr 2019 durchaus Interessantes zu berichten gibt, blicken Benedikt Hennemann, Kommandant bis Oktober 2019, und Markus Drossel, 2. Kommandant ab Oktober 2019, nun erstmals in einem Internetbericht gemeinsam auf das Jahr 2019 zurück.

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OrgL, SEG-Leiter, Corona-Helfer: Ein Zeitungsbericht über Michael Göbel

05.02.2021 Dass Michael Göbel aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr in Oberleiterbach ist, dürfte wohl jeder im Dorf wissen. Auch, dass er sich am 2. Kassierer im Vorstandsteam engagiert. Vielleicht auch, dass er Vorsitzender des Elternbeirats des Kindergartens Sankt Christophorus in Zapfendorf ist. Doch nur die wenigsten Lädderbocher dürften wissen, dass Michael Göbel im ehrenamtlichen Rettungsdienst im Landkreis Lichtenfels eine wichtige Schaltstelle in einem gut funktionierenden System ist. Das Obermain-Tagblatt widmete ihm jüngst einen größeren Artikel (OT vom 6. Februar 2021), in dem die vielfältigen Ehrenämter genauer beleuchtet wurden – und seine Motivation.

Michael Göbel führt ein Leben für das Leben anderer | obermain.de


Schlauch und Strahlrohr mit Maus und Web-Cam getauscht

Die Freiwillige Feuerwehr Oberleiterbach geht neue Wege. Da Präsenz-Übungen nicht möglich sind, wird ab sofort in Videokonferenzen Wissen vertieft. Wie das bei der Mannschaft ankommt.

31. Januar 2021 Samstagabend. Die Männer und Frauen der Freiwilligen Feuerwehr Oberleiterbach finden sich zur Übung ein. So weit, so unspektakulär, denn eigentlich ist es ein historischer Moment. Nikolas Dumsky und Markus Drossel, die Kommandanten der Ortswehr, haben zur ersten Online-Übung in der 120-jährigen Vereinsgeschichte geladen. Auf dem Plan steht an diesem Abend die Unfallverhütungsvorschrift – und mit ihrer besonderen Umsetzung gleich noch eine weitere Premiere.

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