Silbermedaille für Oberleiterbach: Ministerin Kaniber gratuliert
24.11.2018 Oberleiterbach zählt zu den schönsten acht Dörfern im Freistaat – und das wurde am Samstag, 24. November, in den Mainsälen Veitshöchheim mit der Silbermedaille auf Landesebene im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ gewürdigt. Auf Einladung des Gartenbauvereins und des Marktes Zapfendorf folgten viele Lätterbocher der Einladung zur gemeinsamen Busfahrt nach Unterfranken. Auch Bürgermeister Volker Dittrich erwies den Oberleiterbachern die Ehre, ebenso wie Bambergs Landrat Johann Kalb und Landtagsabgeordneter Holger Dremel. Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber hielt die Festansprache und überreichte dem Team um die beiden GBV-Vorsitzenden Harald Hümmer und Angela Hennemann die Urkunde.
Stolz auf das Erreichte sein
Auch wenn es nicht zu Gold gereicht hat: Der 276-Einwohner-Ort kann sehr stolz sein auf das, was hier durch bürgerschaftliches Engagement und Zusammenhalt geschaffen wurde. Erinnert sei an das Vorzeigeprojekt Dorfheizung, das Lätterboch den Titel Bioenergiedorf (das erste und immer noch einzige im Landkreis Bamberg!) einbrachte und ebenso den Bürgerenergiepreis. In seiner Art einzigartig ist auch der Historische Dorfrundgang mit QR-Code, mit Hilfe dessen Interessenten viel Wissenswertes über die baulichen Schönheiten des Ortes erfahren können. Apropos Bauwerke: In Oberleiterbach gibt es alleine 17 Einzeldenkmäler, die von ihren Besitzern mit viel Liebe zum Detail instandgehalten werden.
Ehrenamt wird groß geschrieben
Frisch saniert ist auch die 501 Jahre alte Sankt-Laurentius-Kirche, in der ungezählte Stunden „zu Gottes Lohn“, also ehrenamtlich, gearbeitet wurde. Das Landkreis übergreifende Projekt „Mitfahrbänkla“ zwischen den Kommunen Ebensfeld und Zapfendorf geht ebenfalls auf eine Initiative Oberleiterbachs zurück. Ein Höhepunkt des Jahres mit einer vierstelligen Zahl an durchwegs begeisterten Besuchern war „Oberleiterbach leuchtet“, das in Form von unzähligen Bildern vielen noch über Jahrzehnte in Erinnerung bleiben wird. Ebenso kamen die Veranstaltungen im Rahmen von „100 Jahre Bayern“ toll bei den Gästen an.
Erinnert sei auch das den über die Gemeindegrenzen hinaus bekannten und beliebten Spielplatz, der in Patenschaft und unter der Regie des Gartenbauvereins von Grund auf neu aufgebaut wurde. An das kostenlose Internet an Gemeinschaftshaus und Festplatz. An die vielen Paten, die die gemeindlichen Grundstücke im Ort hegen und pflegen. An das Vogel- und Fledermausparadies am ehemaligen Trafoturm in der Huppengasse. An das Insektenhotel. An die aufwändige Homepage. An die vielen Feste, Feiern und Vorträge. Und, und, und: Die Liste ist lang – und sicherlich wird es auch nach Ende dieser Runde des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ viele Projekte geben, die die Oberleiterbacher anpacken, um ihren Ort lebens- und liebenswert zu erhalten. Der Wettbewerb mag eine Triebfeder gewesen sein, der Hauptgrund für das Engagement war aber, den Ort fit für die künftigen Generationen zu machen.
Markus Drossel
Silbermedaille für Oberleiterbach
Landeskommission von „Unser Dorf hat Zukunft“ gibt Entscheidung bekannt – Kein Gold für Oberfranken
Oberleiterbach Zwei Wochen lang bereiste die Landeskommission des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ die Golddörfer aus dem Bezirksentscheid, um aus ihnen heraus die Sieger auf Bayernebene zu küren. Am Freitag gingen die Juroren in Klausur, am Montagnachmittag lüfteten sie das bis dato bestens gehütete Geheimnis: Oberleiterbach, der Hoffnungsträger des Landkreises Bamberg, hat die Silbermedaille geholt. Für die oberfränkischen Dörfer gab es diesmal kein Gold.
Stolz statt Trauermiene
„Wir sind stolz, die Silbermedaille im Landeswettbewerb ,Unser Dorf hat Zukunft‘ erreicht zu haben“, sagt Harald Hümmer, der Vorsitzende des Gartenbauvereins, auf Nachfrage dieser Redaktion. „Wir sind nicht traurig, dass es nicht zu Gold gereicht hat. Ganz im Gegenteil: Dank des Engagements der Dorfbewohner haben wir in den vergangenen Jahren unser Dorf deutlich weiterentwickelt. Dadurch wurden wir zu einem der schönsten Dörfer Oberfrankens. Und das ist großartig!“ Auch in Zukunft werden man in den Bemühungen nicht nachlassen.
„Die Teilnahme am Wettbewerb war für uns eine Triebfeder, doch wir werden auch ohne diesen weiter an uns und unserem Dorf arbeiten. Denn Oberleiterbach hat Zukunft, das steht außer Frage.“ Einer der ersten Gratulanten zum Landessilber ist Bürgermeister Volker Dittrich. „Nur durch Wochen, Monate und Jahren von Vorarbeit von Allen genannten konnte die Silbermedaille errungen werden“, freut er sich mit den Oberleiterbachern. Er hebt das unermüdliche und ehrenamtliche Engagement und den hervorragenden Zusammenhalt in der Dorfgemeinschaft hervor. „Es ist der Leistung von euch Bürgern zu verdanken. Darauf könnt ihr stolz sein! Meinen Glückwunsch zu Silber im Landesentscheid!“ Bambergs Landrat Johann Kalb betont: „Wir sind stolz auf unsere Oberleiterbacher. Zu Gold hat es nicht ganz gereicht, aber auch mit der Silbermedaille nimmt Oberleiterbach einen herausragenden Spitzenplatz in ganz Bayern ein.“ An die Oberleiterbacher gerichtet, sagt er: „Euer Einsatz hat wieder enorme Anerkennung erfahren und ich gratuliere Euch ganz herzlich zu diesem riesigen Erfolg.“
„Dank des Engagements der Dorfbewohner haben wir
unser Dorf deutlich
weiterentwickelt. Dadurch wurden wir zu einem der schönsten Dörfer
Oberfrankens. “
Harald Hümmer,
Vorsitzender Gartenbauverein
Am Wettbewerb haben sich auf Kreisebene in Bayern 237 Dörfer beteiligt, von denen 67 in den Bezirksentscheid zugelassen wurden.
Drei der 15 Dörfer aus dem Landesentscheid qualifizierten sich für den Bundesentscheid: Gestratz im Landkreis Lindau in Schwaben, Hellmitzheim (Stadt Iphofen) Landkreis Kitzingen in Unterfranken und Niederwinkling im Landkreis Straubing-Bogen in Niederbayern. Silber gab es darüber hinaus noch für einen weiteren Vertreter aus Oberfranken, für Harsdorf im Landkreis Kulmbach.
Link zur Dorfwettbewerbsseite
http://www.dorfwettbewerb.bayern.de/
Gold bei der "Olympiade der Dörfer" geholt
Bioenergiedorf Oberleiterbach wurde in Kulmbach auf Oberfrankenebene ausgezeichnet
26.11.17 OBERLEITERBACH/KÜMMEL „Der Wettbewerb ,Unser Dorf hat Zukunft – Unser Dorf soll schöner werden“ ist so etwas wie die Olympiade der Dörfer“, stellte Nikolai Kendzia stellvertretend für die Juroren auf Bezirksebene heraus. „Bei diesem fairen Wettkampf gibt es nur Gewinner.“ Vor allem aber gab es bei der oberfränkischen Preisverleihung viele strahlende Gesichter. Bei der Abschlussfeier in der Dr.-Stammberger-Halle in Kulmbach hatten auch die Vertreter zweier Dörfer allen Grund zur Freude, die jeweils 55 Kilometer angereist waren, sonst aber nicht einmal vier Kilometer auseinander liegen: Für Oberleiterbach (Markt Zapfendorf) gab es die Goldmedaille, für Kümmel (Markt Ebensfeld) die Silberplakette – und einen Sonderpreis.
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Bezirksentscheid: Kümmel erhält Silber
KÜMMEL/OBERLEITERBACH (mdr/red) Gold für Oberleiterbach (Markt Zapfendorf), Silber für Kümmel (Markt Ebensfeld): Die Bewertungskommission des Dorfwettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft. Unser Dorf soll schöner werden“ hat ihre Entscheidung auf Bezirksebene getroffen. Zuvor hatten sie in acht Tagen 14 Orte im Regierungsbezirk Oberfranken besucht. „Als Bioenergiedorf Ist Oberleiterbach bereits heute energieautark. Das Thema Innenentwicklung wird aktiv gelebt“, begründen die Juroren ihre Entscheidung. „Durch Einsatz moderner Medien gelingt es dem Ort in vorbildlicher Weise, seine Geschichte mittels eines Historischen Rundganges erlebbar zu machen.“ Herausragendes Engagement
Das vielfältige soziale Leben spiegele sich insbesondere in verschiedenen Projekten wider, die in Eigenleistung ausgeführt wurden. Allgemein hätten Oberfrankens Dörfer sich sehr gut vorbereitet präsentiert und hätten die Jury mit ihrem herausragenden Engagement der Dorfgemeinschaft beeindruckt. Die Kommission freute sich, dass sie in allen Orten wachsende Identität mit der Heimat verspürte, die in ein hoch motiviertes ehrenamtliches Engagement mündet. In der vergangenen Wettbewerbsperiode seien viele konzeptionelle, gestalterische oder kulturelle Einzelprojekte entstanden, die exzellente Beispiele für die Entwicklung der Dörfer in der ländlichen Region gäben. Dabei reiche Der Blick oftmals über das eigene Dorf hinaus. „Die Gemeinden haben erkannt, dass aktive Innenentwicklung für lebendige und vitale Dörfer zukunftsweisend ist“, so die Juroren. „Gerade die kleinen Dörfer nehmen aufgrund knapper Kommunalfinanzen ihre Entwicklung selbst in die Hand und tragen durch bürgerschaftliches Engagement zur Pflege und zum Erhalt ihrer Heimat bei!“
Kirchenglocken läuteten
In Oberleiterbach fieberte man der Jury-Entscheidung regelrecht entgegen. „Als die Nachricht dann kam, läuteten die Kirchenglocken Sturm und wir haben das Ergebnis sofort im ganzen Dorf publik gemacht“, sagt Harald Hümmer, der Vorsitzende des Gartenbauvereins. „Ganz Oberleiterbach steht Kopf! Es ist ein Wahnsinn!“ Bambergs Landrat Johann Kalb persönlich hatte das Ergebnis nach Lätterboch durchgegeben. Spontan wurde am Dienstagabend vor dem Gemeinschaftshaus ein kleines Fest gefeiert, zu dem auch Zapfendorfs Bürgermeister Volker Dittrich in das Vorzeigedorf kam.
Weitere Goldmedaillen auf Bezirksebene gingen an Harsdorf (Landkreis Kulmbach), Heidelheim (Stadt Selb und Landkreis Wunsiedel), Issigau (Landkreis Hof). Diese Dörfer nehmen am Landesentscheid im kommenden Jahr teil.
Quelle: Obermain-Tagblatt vom 19. Juli 2017
Vorbereitung in Klosterlangheim
Präsentation unseres Tages beim Vorbereitungsseminars in Klosterlangheim
Oberleiterbach hat sich für den Bezirksentscheid qualifiziert
„Unser Dorf hat Zukunft“ – gleich drei Orte aus dem Landkreis Bamberg dürfen sich über den Sieg auf Kreisebene beim gleichnamigen Bundeswettbewerb freuen. Brunn im Markt Heiligenstadt, Oberleiterbach, Ortsteil des Marktes Zapfendorf und Oberhaid machen deutlich, wie unterschiedlich die Facetten des Dorflebens ausfallen können.
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Kreisentscheid
Abgeschlossen als Sieger
Bezirksentscheid
- Abgeschlossen als Sieger
- Oktober/Dezember: Abschlussfeiern
Landesentscheid
- bis 15.11.2017: Weitermeldung
Juni/Juli 2018: Bereisung
November: Abschlussfeier
Bundesentscheid
- bis 31.12.2018: Weitermeldung
Juni/Juli 2019: Bereisung
Januar 2020: Abschlussfeier
Ablauf
Die Durchführung des Wettbewerbes erfolgt im Freistaat Bayern in vier Stufen. Er beginnt auf Kreisebene und endet im vierten Jahr auf Bundesebene. Erst die erfolgreiche Teilnahme auf einer Ebene berechtigt zur Teilnahme an der nächsthöheren Ebene. Die Zahl der Finalisten bestimmt sich aus der Gesamtzahl aller teilnehmenden Dörfer.
Mehr… Weniger…Quelle: Alle Daten, Texte und Bilder von dorfwettbewerb.bayern.de